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Gärtnern verbindet Jung und Alt


Löhne-Mennighüffen (avh). »Einen Garten zu haben, ist sowohl für den Körper als auch für die Seele sehr gut. Man bleibt gesund«, erzählte der erste Vorsitzende des Kleingartenvereins Mennighüffen Gerhard Kästl. Er begrüßte am Samstag zahlreiche Bewohner des Altenheims An der Pfarre zum jährlichen Kaffeetrinken auf der Vereinsanlage.
»Jedes Jahr laden wir die Senioren zu uns ein, um ihnen einen schönen Nachmittag zu ermöglichen und sie dazu zu ermutigen, öfter durch unsere Anlage zu spazieren«, sagte der Vorsitzende.
Mit dem gemeinsamen Nachmittag sollen noch engere Kontakte geknüpft werden. »Unsere Tür ist immer offen. Jeder, der möchte, kann hereinkommen, die Gärten bestaunen oder sich mit den Vereinsmitgliedern unterhalten.«
In jeder der 31 Parzellen bauen die Vereinsmitglieder Gemüse an. »Leider denken viele junge Leute, dass es viel leichter ist, sich das Gemüse im Supermarkt zu kaufen. Deshalb haben sie keine Lust, sich um einen Garten zu kümmern«, bedauerte Gerhard Kästl. Er sieht aber positiv in die Zukunft, da er glaubt, dass die Deutschen immer mehr sparen müssen und deshalb zunehmend selbst ihr Gemüse anbauen werden.
Der Verein kündigte an, dass er die sanitären Anlangen im Vereinshaus behindertengerecht umbauen wolle. Damit soll jenen Altenheimbewohnern, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, der Besuch im Kleingartenverein angenehmer gestaltet werden.

Artikel vom 07.05.2007