Natürlich könnte man jetzt einen kritischen Blick auf den »Swing im Mai« werfen. Dabei würde man neben einigem Herzblut auch viel Improvisation entdecken. Man würde feststellen, dass die in der Innenstadt angebotenen Aktionen eher nicht reichten, um die lange Zeit bis 20 Uhr am Samstagabend zu füllen. Und womöglich käme man zu dem Schluss, dass es in erster Linie das Bombenwetter war, das die Menschen in die City holte und sie dort auch hielt. Doch was bei einer solchen Aktion angesichts der Sorgen vieler Innenstadtkaufleute nicht gering geschätzt werden sollte, ist das Engagement. Die Kaufmannschaft hat nämlich das Klagen über den Werre-Park sein lassen, sich aufgerafft und etwas auf die Beine gestellt. Die Ladenbetreiber haben durchgehalten bis zum Abend - und gesehen, dass es die meisten Nachbarn auch taten. Darauf lässt sich aufbauen. Thomas Hochstätter
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