Aron schneller als Mann und Schwiegervater - Gerdhenrichs locker
Gütersloh (WB). Die eigene Bestzeit unterboten und das Familienduell gegen Mann und Schwiegervater gewonnen. Für Silke Aron vom VfL Hiddesen, die das 10-km-Rennen des 24. Spexarder Volkslaufes zu ihren Gunsten entschied, war der 1. Mai ein gelungener Feiertag. Mit ihrer neuen persönlichen Bestzeit von 39:33 Minuten war die 40-Jährige vor Manuela Heitmann (TSG Harsewinkel/41:55 Minuten), der Vorjahressiegerin Christina Lueck von der DJK Gütersloh (42:20) und der Gewinnerin von 2005, Gisela Blomberg von GW Varensell (44:14), ins Ziel gesprintet.
Den Streckenrekord in Spexard konnte Silke Aron allerdings nicht knacken. Der liegt bei 38:37 Minuten und wurde vor drei Jahren von Claudia Meyer von der DJK Gütersloh aufgestellt. Mit ihrer Laufleistung war die Lipperin natürlich lecker zufrieden: »Das Wetter war einfach ideal.« Weil ihr Schwiegervater Klaus Aron in Spexard wohnt, lief Silke Aron mit ihrem Gatten in den Mai. Beim Auslaufen leistete Silke Aron ihrem 72-jährigen Schwiegervater, der noch begeistert an Triathlonwettbewerben teilnimmt, letzte Zughilfe. Der rüstige Rentner war nach 57:14 Minuten durch den Zielkanal am Bauernhaus gespurtet. Ralf Aron wurde 17. in 41:04 Minute. Eine lockere Angelegenheit war für Stefan Gerdhenrichs der »Zehner«. Der 19-jährige Triathlet von Trispeed Marienfeld, der mit dem Rennrad aus Greffen gekommen war, gewann in 34:19 Minuten. Die Führungsarbeit hatte bis zur Autobahnbrücke »In der Worth« der Zweitplatzierte Cosmin Candescu (Hermannstadt) übernommen. Der bei Freunden in Sennestadt zu Besuch weilende Rumäne musste sich mit 34:29 Minuten geschlagen geben. »Nach 8,5 Kilometern habe ich dann richtig angezogen«, berichtet Gerdhenrichs. »Bronze« erkämpfte sich der für den Post SV Gütersloh startende Paul Carr (36:10 Minuten). Die Konkurrenz über 5 Kilometer gewann der vereinslose Jörn Milde. Der Lehrer aus Gütersloh, der ein aktiver Sommerbiathlet ist, hatte mit 16:37 Minuten die Nase vorn und verwies Ajosha Pilot vom SSV Delbrück (16:43 Minuten) sowie Mathis Mörke von Trispeed Marienfeld (16:51 Minuten) auf die Plätze. Noch mit leichten Blessuren vom »Hermann« hatte Stefanie Vergin vom Post SV Gütersloh zu kämpfen, die in 19:43 Sekunden beim »Fünfer« über die Ziellinie rannte. »Mir zwickt es noch in den Oberschenkeln«, gestand die 32-jährige Postzustellerin, die am Samstag nach der Arbeit noch flach im Bett gelegen hatte. Nadine Serafinowski vom SC Herford belegte Rang zwei in 21:36 Minuten. Dritte wurde Eva Broenhorst vom SV Spexard. Die Jugendfußballerin lief nach 22:46 Minuten über den Zielstrich am Spexarder Bauernhaus. Insgesamt waren in Spexard 211 Aktive am Start.
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