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Westerwieher
ehren Jubilare

Josefsfest der Kolpingsfamilie

Rietberg-Westerwiehe (WB). Jubilarehrungen und ein lebendiges Referat des Sendenhorsters Heinz Becker bestimmten in diesem Jahr das Josefsfest der Kolpingsfamilie Westerwiehe.

Vorsitzender Franz-Josef Hartkamp zeichnete jene aus, die seit 25, 40 und 50 Jahren dem Verein die Treue halten. Als besonderes Vorbild stellte er Friedrich Gerwing heraus, der über fünf Jahrzehnte hinweg als aktive Kolpingbrüder das Geschehen im Verband mitbestimmt. Seit 40 Jahren gehört Albert Henkenherm der Kolpinggemeinschaft an. Den Kreis der Silberjubilare bilden in 2007: Gerhard Beckhoff, Annette Flüteotto, Elmar Johannleweling, Willi Wrede, Heiner Kraienhorst, Christian Lefeld, Michael Lefeld, Heiko Meier, Gerald Oesterschlink, Bernhard Humann, Alexander Isenbort, Klaus Jungeilges, Matthias Kerkemeyer, Heribert Klaas, Ralf Klaas, Willi Klaas, Michael Knies, Hermann Brüggenthies, Daniel Diekotto, Markus Diekotto, Michael Dorenkamp, Ralf Ewers und Jürgen Helfmeier.
Anschaulich berichtete Heinz Becker von seinen Pilgerfahrten, insbesondere dem gewaltigen Unterfangen, zu Fuß von Westfalen bis nach Jerusalem zu marschieren. Rund 180 Tage war der Sendenhorster unterwegs, regelmäßig zeichnete er Tagebuchseiten, schrieb seine Erlebnisse mit dem Füller nieder und sandte die kleinen Kunstwerke an die Familie und Freunde.
Zurück aus dem Heiligen Land, entstand die Idee, aus allen ein Buch zu erstellen. »Zum Glück ist auf dem Postweg nichts abhanden gekommen, und es waren teils abenteuerliche Postämter, an denen ich die Sachen nach Deutschland geschickt habe«, so Becker. Freunde und Verwandte gaben die Originale heraus und so konnte der Sendenhorster die 5200-Kilometer-Reise in Buchform zum Nacherleben produzieren.
Er, der auch viele weitere Pilgerreisen unternommen hat und derzeit mit einer Gruppe aus seinem Heimatort den Jakobsweg etappenweise absolviert, hatte viele Erzählungen und Tipps im Gepäck. »Pilgern muss man mit großem Gottvertrauen und kleinem Gepäck. Wenn Probleme da sind, gibt es immer eine Lösung. Es ist völlig falsch, sich schon morgens darum Gedanken zu machen, wo man abends ein Bett finden könnte.«

Artikel vom 01.05.2007