Hüllhorst/Oberbauerschaft/Tengern (Les). Trainer Christian »Klappi« Meyer von der Reserve des TuS Tengern war zwar nicht ganz zufrieden mit dem 0:0 im Ortsderby beim SV Hüllhorst/Oberbauerschaft, gut leben konnte er damit gleichwohl.
»Wir wollten einen Punkt mitnehmen. Das ist uns gelungen. Vielleicht ist der eine Punkt noch einmal Gold wert«, stellte Meyer direkt nach dem Spiel fest. Wenig später durfte er jubeln. Da erfuhr er, dass der VfB Fabbenstedt auf eigenem Geläuf mit 0:2 gegen Dielingen gepatzt hatte. Jetzt hat der TuS zehn Punkte Vorsprung und nur noch vier Spiele zu absolvieren. Der Meistersekt kann auf Eis gelegt werden und vielleicht schon am nächsten Spieltag, wenn's gegen TuS Stemwede geht, getrunken werden. In Hüllhorst war der TuS Tengern sicherlich die Spiel bestimmende Mannschaft, hatte zahlreiche hochkarätige Chancen, vermochte diese aber nicht zu ntzen. Selbst ein Foulelfmeter (Vitali Kröker war gefoult worden, Mirko Nuhanovic hatte geschossen) wurde eine Beute des besten Mannes auf dem Platz: Torhüter Daniel Böhnker. Der blieb auch bei einem Jasinski-Schuss aus 16 Metern Sieger, drehte das Leder um den Pfosten. Und als er einmal schon geschlagen schien - bei einem Nuhanovic-Kopfball - da kratzte ein Verteidiger den Ball von der Linie. Meyer: »Letzte Woche hatten wir Glück, diesmal Pech. Es gleicht sich eben aus. Aber: In den Mai feiern wir trotzdem. Morgen ist Kostümprobe!«
Drucken