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Ehrenamt-Einsatz gewürdigt

Feierstunde im HudL - Motto: »Engagement braucht Anerkennung«

Herford (b.a.). Ein Element des Herforder Stadtentwicklungskonzeptes ist der Aufbau einer Anerkennungskultur für das Ehrenamt im sozialen Bereich. Erstmalig wurden zehn von einer Jury ausgewählte Personen in einem Festakt im »Haus unter den Linden« von Bürgermeister Bruno Wollbrink für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.

»Wer sich freiwillig und uneigennützig engagiert, verdient Anerkennung und Respekt«, so der Bürgermeister: »Und was wären wir in Herford ohne dieses ehrenamtliche Engagement?« Diese Menschen sollen in ihrer Vorbildfunktion einmal jährlich herausgestellt werden und zum Nachahmen motivieren. Wollbrink: »Man sollte öfter den ehrenamtlich Tätigen danken.«
Das »Haus unter den Linden« bezeichnete der Verwaltungschef als Keimzelle für ehrenamtliches Engagement. Hier sollen jährlich am »Tag des Ehrenamtes«, 5. Dezember, ehrenamtliche Tätigkeiten gewürdigt werden.
Dankwart Bredt, Vorsitzender der Vereinigung »Emma« (»Ehrenamt macht Menschen aktiv«) begrüßte Gäste, Vertreter der politischen Parteien und sein Team mit einem Kurzvortrag »Zeit haben«. Bürgerliches Engagement brauche Anerkennung und Wertschätzung. Dabei erfordere die Vielfalt der Engagementformen und die Unterschiedlichkeit der Motive und Bedürfnisse engagierter Bürgerinnen und Bürger neue Formen der Anerkennung und Ehrung.
Herford ist eine Stadt mit hoher Bereitschaft zum Engagement für das Gemeinwesen. Bürgerschaftliches Engagement ist Ehrenamt, Freiwilligenarbeit oder Selbsthilfe. Menschen in Herford engagieren sich in vielen Bereichen. Bürgermeister Wollbrink erklärte, dass es ein relativ schnelles Einvernehmen der Jury über die zu Ehrenden gegeben habe. Diese sind: Christiane Blank-Heitholt (Johannes-Haus), Gudrun Funke (AWO-Besuchsdienst), Bernd Höner (Vorsitzender CVJM Herford-Stadt), Gisela Niemeier (Gründungsmitglied im Förderverein), Ruth Noczinski (Leiterin der Selbsthilfegruppe), Arbeitsgemeinschaft, Regina Öz (Betreuerin Amtsgericht), Lucie Rogatty (ZdS-Mitglied bei Hochbetagten), Inge Thüner (Marien-Kirchengemeinde, Detlev Valldorf (Otto-Hahn-Schule) und Christl Windgassen (Lebenshilfe, Musikpädagogin und Leiterin der Füllenbruch-Kombo). Das Detmolder »Duo Prima« umrahmte die Feierstunde musikalisch.

Artikel vom 28.04.2007