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FC Preußen mit Respekt auf den Sepp

Preußen-Spielertrainer Uwe Korejtek hat Respekt vor dem »neuen« TuS Lockhausen. Von Willi Rogalsky (rechts) und Co. erwartet er eine konzentrierte Leistung.Foto: WB

Fußball-Bezirksliga: Für Espelkamps Spielertrainer Korejtek ist jede Partie jetzt ein Endspiel

Espelkamp/Gehlenbeck (Les). Noch sechs Spiele für den FC Preußen Espelkamp in der Fußball-Bezirksliga. Der laut Fußball.de auf Rang zwei stehende Verein aus der Stadt im Grünen will den Titel, will den Aufstieg in die Landesliga.

Und so sagt Spielertrainer Uwe Korejtek ganz deutlich, dass für ihn jedes jetzt folgende Spiel ein Endspiel sei.
An diesem Sonntag müssen die Preußen reisen und müssten, besieht man sich die Tabelle, auch in Lockhausen leichtes Spiel haben. Der Zweite beim Tabellenelften. Was kann da schon passieren?
Korejtek sieht das allerdings ganz anders. Aus durchaus gutem Grund. Denn seit einigen Wochen schwingt Thomas Johannfunke nicht nur das Trainerzepter an der Seitenauslinie, sondern hat das äußere Zeichen seiner Amtswürde mit aufs Spielfeld genommen. Mit Erfolg. Sieht auch Korejtek so: »Mit ihm ist der TuS Lockhausen erheblich stärker geworden. Die Abwehr steht kompakter.«
Ein genaues Bild vom neuen TuS Lockhausen konnte sich der Preußen-Spielertrainer beim völlig überraschenden 4:2-Sieg der Lipper gegen den Titelmitbewerber SC Vlotho machen. Korejtek: »Gut, Vlotho hat nicht clever gespielt. Aber die Konter des TuS Lockhausen saßen haargenau. Die Leistung der TuS-Mischung - alte Hasen, junge Leute - hat mich sehr beeindruckt. Das wird nicht einfach.«
Vor allem dann nicht, sollten die Kicker aus der Stadt Bad Salzuflen auch noch auf den Aschen-Platz gehen und nicht auf dem Rasen-Sepp spielen. Die Idee erscheint Korejtek nicht ganz abwegig: »Mit Kloster habe ich in Lockhausen auch schon mal gespielt. Da ging's bei 30 Grad ebenfalls auf die rote Asche . . .«
Wie auch immer. Vorbereitet hat er seine Kicker auf beide Eventualitäten. Vertrauen will er auf die Formationen, die zuletzt erfolgreich waren. Verzichten wird er wohl auf Gieselmann müssen. Das Nachwuchstalent klagt über eine Rippenprellung.
Ebenfalls auswärts am Ball ist der TuS Gehlenbeck. Die Reise am Sonntag führt zum SV Eidinghausen-Werste, der mit 26 Zählern natürlich auch noch nicht aller Sorgen ledig ist. Einen Ausrutscher dürfen sich die Badestädter nicht gegen Gehlenbeck, der drum bemüht sein dürfte, sich einen guten Abgang aus der Liga zu verschaffen, erlauben. Andererseits will Spielertrainer Lars Grote mindestens noch einen Sieg. In Eidinghausen/Werste erscheint er am ehesten möglich.

Artikel vom 28.04.2007