500 Euro gespart Auf den beiden Anzeigetafeln in der Europahalle leuchteten zehn Karlsruher Spielernamen auf, doch nur neun BG-Akteure machten sich warm. Ryan Bond wurde zwar auf dem Spielberichtsbogen vermerkt und hatte sich auch spielfähig gekleidet, begnügte sich aber nicht nur beim Aufwärmprogramm mit der Zuschauerrolle. Der Grund liegt auf der Hand. Die BBL-Teams müssen mit mindestens zehn Spielern antreten. Jeder Spieler weniger auf dem Bogen kostet satte 500 Euro und daher kam Ryan Bond trotz seiner Verletzung in Trikot und kurzer Hose in die Halle. Für einen Einsatz kam das personifizierte Karlsruher Sparschwein nie in Frage.
Gajda im Pech Drei Minuten und 16 Sekunden kam U 19-Ass Thomas Gajda (Foto) gegen die BG Karlsruhe zum Einsatz. Bei seiner BBL-Premiere gegen die Brose Baskets Bamberg am 31. März hatte sich der Jugend-Nationalspieler noch mit 48 Sekunden begnügen müssen. Eine zweite Premiere blieb dem Nachwuchstalent aber versagt. Als er in der Schlussminute zu zwei Freiwürfen an die Linie gebeten wurde, hätte er seine ersten Erstliga-Punkte markieren können, doch beide Versuche landeten nicht im Ziel. »Schade, da war er wohl etwas zu nervös«, sagte Co-Trainer Stephan Völkel.
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