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Klare Sicht trotz Regen

Pflege für Lacke und Scheibe mit Nano-Technologie


Löhne-Mennighüffen (jhh). »Das ist der Hammer«, sagt Jürgen Mohrmann. Der Chef des gleichnamigen Lackier- und Karosseriezentrums an der Werster Straße schwärmt von der Scheibenversiegelung, die er in seiner Werkstatt anbietet. Nano-Technologie heißt das Zauberwort. »Ab einer Geschwindigkeit von 70 Kilometern pro Stunde braucht man keinen Scheibenwischer mehr«, erklärt der Lack-Fachmann. Denn das Wasser perlt sofort von der Scheibe ab: »Je stärker es regnet, desto besser funktioniert es«, sagt Mohrmann. Das sei garantiert: Er habe es schon an seinem Auto getestet.
Die Firma Mohrmann gibt es seit 1985. Jürgen Mohrmann und seine sechs Angestellten beschäftigen sich vor allem mit der Reparatur von Unfallschäden am Lack und an der Karosserie. Beulen entfernen, Lackierarbeiten oder Fahrzeugaufbereitung hat Jürgen Mohrmann im Angebot.
Zu den möglichen Leistungen gehören aber auch die Bearbeitung des Autos mit Nano-Technologie. »Durch die Scheibenversiegelung wird die Sicht besser. Im Dunkeln entstehen keine Lichtreflexionen und das Wasser perlt ab.«
Neben der Scheiben- gibt es außerdem noch die Lackversiegelung. Dadurch wird der Lack widerstandsfähiger. »Vogelkot oder Straßenschmutz bleiben zum Beispiel nicht am Lack haften«, erklärt Jürgen Mohrmann.
Bevor die Versiegelungen aufgetragen werden können, müssen Lack oder Scheibe erst richtig auf Vordermann gebracht werden. »Die ganze Vorarbeit kann ein Laie gar nicht leisten«, sagt der Experte. Deshalb lässt er den Lack vor der Versiegelung polieren - und zwar dreimal mit einer immer feiner werdenden Politur. Dafür hat Jürgen Mohrmann extra einen Mitarbeiter, der für diese Aufgabe geschult ist: seinen Sohn Bastian.

Artikel vom 01.05.2007