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Kommentar

Neue alte Saat muss in tiefen Gräben neue Blüte bereiten


Fritz Struckmeyer steht vor einer schweren Aufgabe. Der Kreisvorsitzende wurde mit überzeugender, deutlicher Mehrheit im Amt bestätigt. Die Arbeit im Vorfeld des Kreistages hat sich für ihn bezahlt gemacht, viel ist von den Kritikern nicht geblieben. Die scharfe Kritik, der er sich von drei Seiten stellen musste, ist sicher nicht komplett aus der Luft gegriffen. Allerdings bot keiner der drei Hauptgegner Struckmeyers, also weder Werner Niemeier, noch Norbert Schramm oder »Oppositionsführer« Dr. Oliver Vogt, am Dienstag eine personelle Alternative an. Und auch wenn die Vorwürfe stimmen mögen: Wenn die Gegner Struckmeyers keinen Gegenkandidaten präsentieren, dann müssen sie sich auch nicht wundern, wenn ihr Boykott-Aufruf bei der Abstimmung nicht siegt. Nur anprangern, aber nicht anpacken - das geht nie gut. Die Gräben, die es, das wurde Dienstag auch klar, gibt, jetzt nur zuzuschütten - das wäre keine Lösung. Hier ist eine konstruktive Saat gefordert, damit der Kreis wieder blühen kann und nicht in internen Scharmützeln verwelkt. Ein intensiver Dialog von Kreisvorstand, Vereinsvertretern und Kritikern muss her, denn letztlich haben alle einen Auftrag: nicht einem Amt zu dienen - sondern jedem einzelnen Sportler an der Basis!Ingo Notz

Artikel vom 26.04.2007