25.04.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Konzept für
die Wirtschaft

Arbeitskreis aus Politik und Experten

Werther (dh). Die wirtschaftliche Entwicklung Werthers soll speziell gefördert werden. Dazu wollen Politik und Verwaltung mit Hilfe von externen Experten bis Ende dieses Jahres ein Konzept erstellen. Das hat der Haupt- und Finanzausschuss am Montagabend einstimmig beschlossen.

In einer nicht-öffentlichen Sitzung mit dem Geschäftsführer der GmbH »Pro Wirtschaft GT«, Albrecht Pförtner, sind die Politiker des Hauptausschusses zu dem Schluss gekommen, dass Werther sein Profil schärfen muss. Als wesentliche Faktoren für den kommunalen Wirtschaftsstandort sehen die Beteiligten außerdem die Analyse zu Betriebsansiedlungen oder -verlagerungen sowie die Bestandssicherung und -pflege örtlicher Betriebe.
»Die Profilierung der Stadt orientiert sich an ihren Stärken«, sagte Verwaltungs-Vize Willi Rose im Ausschuss am Montag. So sollen im Rahmen des Konzepts die Qualität des Wohnstandortes und des Dienstleistungsstandortes Werther ebenso berücksichtigt werden wie die Möglichkeit der guten (touristischen) Vermarktung als Böckstiegelstadt einerseits und als Stadt am Teutoburger Wald andererseits. Rose wies aber auch darauf hin, dass Werther einen langen Atem benötige.
Den Vorschlag, externe Experten ins Boot zu holen, begrüßten vor allem die Bündnis 90/Die Grünen. Die Fraktion um Sprecher Thomas Heidemann hatte den Prozess der Wirtschaftsförderung mit einem Antrag im Oktober 2006 erst ins Rollen gebracht.
Und so sollen in die Erarbeitung des Konzeptes zur Wirtschaftsförderung bespielsweise Organisationen wie die Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, die »pro wirtschaft GT« GmbH, die Universität/Fachhochschule Bielefeld, der Unternehmerverband des Kreises Gütersloh, die Handwerkskammer, der Einzelhandelsverband oder Stadtplaner ins Boot geholt werden.

Artikel vom 25.04.2007