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Sievers: Schönes Heimspiel

Niedersachen-Rundfahrt: Lamonta-Profis im Rampenlicht

Rheda-Wiedenbrück (rob). Die Niedersachsen-Rundfahrt ist für das Team 3C Gruppe-Lamonta immer etwas Besonderes. Zum einen sind Teamleiter Holger Sievers und Björn Papstein gebürtige Niedersachsen, zum anderen führt die 3. Etappe nach Rheda-Wiedenbrück, also zum Sitz der Profi-Mannschaft.

Vor der Haustür des Sponsors 3C Gruppe am kommenden Freitag ins Rampenlicht zu fahren, wäre für die rot-schwarzen Renner ein besonderes I-Tüpfelchen. »Es soll für uns ein schönes Heimspiel werden«, sagt Holger Sievers, der selbst viel trainiert hat im Winter und nun wieder in einer besonders guten Form ist.
Konkret festlegen mag sich der Teamchef am Vorabend der 1. Etappe natürlich nicht, dazu ist das Fahrerfeld zu gespickt mit hochkarätigen Akteuren. » Wir sollten nicht vermessen sein und etwas Großes erwarten«, sagt Sievers mit Blick auf die Namen in der Starterliste. Aber ein Ziel hat der 38-Jährige sich und seiner Mannschaft gesteckt: »Wir geben uns Mühe und hoffen, dass wir in einigen Fluchtgruppen sitzen und das Rennen mitprägen können. Vielleicht springt ja ein Podiumsplatz heraus.«
Grundsätzlich geht Sievers davon aus, dass die Favoriten wie Milram das Feld zusammenhalten. Bereits die erste Etappe führt ja von Wallenhorst nach Bremen. Weil erwartet wird, dass Milram insbesondere am Firmensitzvon Nordmilch etwas zeigen will, könnte die erste Etappe möglicherweise Aufschluss geben, wie die Regie läuft. Die Sprintankünfte wollen die rot-schwarzen Renner für ihre erklärten Sprinter Tobias Erler und René Obst vorbereiten. »Das sind unsere Leute für die Massenankünfte«, sagt Sievers und freut sich, dass der Bayer Erler nach grippebedingten Ausfällen wieder einsatzbereit ist.
Auf zwei Positionen musste Sievers das Aufgebot ändern. Nach der Cinturon Mallorca hatte sich Erik Hoffmann eine Erkältung eingefangen. Der25-Jährige reicht seine Startnummer daher weiter an Sören Hofmann. Für den 21jährigen Viernheimer, der als Fünfter beim Bundesliga-Rennen in Cottbus einen guten Eindruck hinterließ, ist es die Premiere bei einer deutschen Profirundfahrt.

Artikel vom 25.04.2007