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Armer Plutta:
Gegen King
Knappmann

SVA chancenlos?

Gütersloh (cas). Ohne einen Hauch von Illusion geht Robert Purkhart in das heutige Kreispokal-Halbfinale gegen den FC Gütersloh 2000 (Anstoß: 18.15 Uhr). »Unsere Gäste sind turmhoher Favorit«, übertreibt der SVA-Trainer mit dieser Aussage sicherlich nicht.

Zumal der Landesligist vor diesem Kracher (zumindest aus Avenweddder Sicht) mit großen personellen Sorgen kämpfen muss. Neben den Langzeitverletzten Etienne und Strenge fallen auch Psyk, Adam, Orhan, Schwesig und vielleicht noch Göcer aus. Abiturient David Schwesig, der sich inzwischen einen Stammplatz erkämpft hat, muss ausgerechnet heute Morgen im Rahmen seiner Prüfung einen 5000 m-Lauf absolvieren. »Da würde es nicht viel bringen, ihn gegen den FCG einzusetzen«, meint Robert Purkhart.
Gesetzt ist auf jeden Fall Christoph Plutta, hinter dem womöglich eine recht unruhige Nacht liegt. Denn der Manndecker steht im Halbfinale vor der schwersten Aufgabe: Plutta soll den neuen Heidewald-King Christian Knappmann, der mit seinen vier Toren gegen Verl für Furore sorgte, so wenig wie möglich zum Schuss kommen lassen.
»Bei Kopfballduellen gegen Knappmann muss ein anderer übernehmen«, weiß Purkhart, dass der weitaus kleinere Christoph in der Luft fast chancenlos wäre gegen den bulligen Stürmer. Plutta selbst weiß noch nichts von seinem Glück - der Trainer will ihn erst vor dem Anpfiff über seine Pokalrolle informieren.
Für Avenwedde geht es heute nur um Schadensbegrenzung. »Verlieren werden wir auf jeden Fall, aber wir wollen nicht ganz untergehen«, glaubt Purkhart, dass es beim bisher einzigen Kreispokalcoup gegen den Oberligisten (4:3 in einem Finale vor einigen Jahren) bleiben wird. »Wir nehmen das Spiel und auch den Gegner sehr ernst«, kündigt der Sportliche FCG-Leiter Wolfgang Grübel Bestbesetzung an.

Artikel vom 25.04.2007