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»Im Sport sind wir
jetzt Nummer eins«

Verls Bürgermeister Hermreck stolz auf Handballer

Verl (cas). Der Sprung des TV Verl in die Handball-Oberliga löste auch beim Gemeindeboss große Freude und Begeisterung aus. »Wenn jetzt auch noch unsere Fußballer nachziehen, woran ich nicht zweifle, sind wir im Sport die unangefochtene Nummer eins im Kreis«, jubiliert Bürgermeister Paul Hermreck.

Seine Anerkennung gilt nicht nur den Akteuren des TVV, Hermreck weiß ebenso das Engagement von Abteilungsleiter Andreas Guntermann und Männer-Teammanager Jochen Kreft zu schätzen. »Beide opfern viel Freizeit für den Verein - und das zum Nulltarif. Mit Guntermann und Kreft steht und fällt diese Abteilung«, lobt der stämmige Mann mit der Handballer-Figur den großen Einsatz der Verantwortlichen.
Und die haben die meiste Arbeit für die kommende Saison bereits hinter sich. Denn mit Christoph Dübener wurde jetzt der sechste und letzte Neuzugang für die künftige Oberliga-Mannschaft verpflichtet.
Der 19-jährige Rückraum-Allrounder steht im Kader des Zweitligisten HSG Augustdorf und kommt in der laufenden Meisterschaftsserie regelmäßig zum Einsatz. Mit Henning Gote (18), Bernd Mager (19) und dem Rietberger Dirk Rettig (22) gehen demnächst drei weitere Youngster für den TVV auf Torjagd. Außerdem stoßen noch Keeper Thorsten Hop (27) und »Heimkehrer« Dennis Baumgartl (26) dazu. »Ich denke, dass wir uns gut und gezielt verstärkt haben und zuversichtlich in das erste Oberliga-Jahr gehen können«, meint Jochen Kreft.
Die erste und sicherlich nicht letzte Aufstiegssause fand am Samstag direkt nach dem Triumph in Oberaden statt: In der Verler Gaststätte Menning ging es bis zum frühen Morgen hoch her. »Riesenstimmung dort. Die Jungs sind auch im Feiern absolut spitze«, schmunzelt Kreft. Fast die komplette Truppe erschien ebenfalls am Montag anlässlich des 30. Wiegenfestes von Jasmin Gojacic: Traditionell musste der Junggeselle vor dem Verler Rathaus zum Besen greifen und fegen. »Da war ja richtig der Bär los. Ich habe das vom Auto aus mitbekommen«, staunte Paul Hermreck. »Trotzdem werden wir uns in den beiden letzten Spielen nicht hängen lassen«, verspricht Jochen Kreft.

Artikel vom 25.04.2007