Vlotho-Uffeln (krü). An der Einmündung Ringstraße / Buhnstraße wird wieder ein Verkehrsspiegel installiert. Darauf haben sich die beteiligten Behörden während des kurzfristig anberaumten Ortstermins am Montagmorgen verständigt.
Die Meinung der Polizei habe sich in dieser Sache zwar nicht geändert, sagte Peter Korte, bei der Kreispolizeibehörde Herford zuständig für Verkehrsangelegenheiten. Aber die Situation in Uffeln sei wohl doch etwas anders, als von der Polizei eingeschätzt. »Die Bürger fühlen sich offenbar ohne den Spiegel nicht sicher. Das müssen wir natürlich berücksichtigen.« Der neue Spiegel, den die Stadt Vlotho nun schnellstmöglich aufstellen soll, ist größer und damit auffälliger als der bisherige. Ankommende Fahrzeuge werden besser erkannt. Bei der richtigen Handhabung will die Polizei den Verkehrsteilnehmern Hilfestellung geben. Das soll in einer Anwohner-Versammlung geschehen, zu der noch gesondert eingeladen wird. Wichtig sei in jedem Fall, dass, sobald ein Fahrzeug im Spiegel auftauche, dieses auch vorbei gelassen werde, betont Korte: »Nicht denken, man schafft das noch, sondern warten, bis das Fahrzeug vorbei ist.« Der Spiegel an der Buhnstraße war wie berichtet vor Ostern auf Empfehlung der Kreispolizei abmontiert worden. In der Begründung wurde auf die Zunahme von Verkehrsunfällen verwiesen - insgesamt drei seit November 2006. In einem vergleichbaren Fall in Herford (Lockhauser Straße) war ebenfalls der Verkehrsspiegel abgebaut worden. »Seit zehn Jahren hat es dort keinen einzigen Unfall mehr gegeben«, so Korte. Nach Ansicht der Anwohner von Ringstraße, Lessingstraße und Lönsstraße ist diese Überlegung jedoch auf die stark abschüssige Buhnstraße nicht eins zu eins übertragbar. Zumindest fühlen sie sich ohne Spiegel noch größerer Gefahr ausgesetzt. Mit öffentlichem Protest und einer Unterschriftenaktion hatten sie sich deshalb für die Wiederanbringung eines Spiegels eingesetzt.
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