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Festvortrag zum
121. Geburtstag

Veranstaltung der Barth-Gesellschaft


Bünde (BZ). »Die theologische Freundschaft zwischen Karl Barth und Heinrich Vogel«. Um dieses Thema geht es, wenn die Karl Barth-Gesellschaft den 121. Geburtstag des bedeutenden Theologen begehen will. Die Veranstaltung beginnt am Samstag, 12. Mai, um 20 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus.
Es spricht Dr. Dr. h.c. Wilhelm Hüffmeier, ehemaliger Präsident der Kirchenkanzlei der EKU. Für Musik sorgt das Ensemble Triophonie.
Dr. Wilhelm Hüffmeier hält auch die Predigt im Gottesdienst am Sonntag, 13. Mai, um 9.30 Uhr in der Pauluskirche zu Bünde. Es geht darin um Matthäus 6, 5 bis 15. Die musikalische Gestaltung übernimmt Dorothea Wenzke. Die bewährte Weise, wie das alljährliche Treffen der Karl-Barth-Gesellschaft in Bünde organisiert wird, hat den Vorstand bewogen, auch in diesem Jahr wieder in der Zigarrenstadt zu tagen.
Die Arbeit Karl Barths galt zunächst dem Neuaufbau theologischen Denkens nach der Katastrophe des Ersten Weltkrieges. Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus bewährte sich diese Theologie dann, indem der einzig nennenswerte Widerstand gegen so etwas wie Nazi-Theologie (das gab es) von ihr ausging. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten ist Barths Theologie in europäischer Weise gewachsen.
Das monumentale Hauptwerk Barths - mehr als 10 000 Seiten - entstand: »Die Kirchliche Dogmatik«. Seit einiger Zeit findet es in den USA besondere Beachtung und wird dort von namhaften Theologen aufwändig erforscht.
Der Referent Wilhelm Hüffmeier will sich in Bünde der theologischen Freundschaft zwischen Karl Barth und Heinrich Vogel widmen. Hüffmeier hat beide Theologen persönlich gekannt und ist mit ihrem Werk bestens vertraut.

Artikel vom 25.04.2007