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Hand in Hand ganz sicher

Projekt »WalkingBus« lässt Kinder unbeschwert zur Schule kommen

Bünde (juma). Fit und wach zur Schule zu kommen, um im Unterricht besser aufpassen und sich konzentrieren zu können, genau das ist das Ziel des »WalkingBus«.
»Der WalkingBus setzt sich aus einer Gruppe Schüler und Eltern zusammen, die jeden Morgen zusammen eine festgelegte Route zur Schule gehen«, erklärt Verkehrssicherheitsberater Dietmar Hess, das Prinzip des WalkingBus. So können seit dem 21. Februar Jungen und Mädchen des ersten und zweiten Jahrganges der Grundschule Bustedt auf eine lustige, gesunde und sichere Art zur Schule gelangen. An vier verschiedenen Bushaltestellen, die mit speziellen WalkingBus-Haltestellenschildern gut zu erkennen sind, treffen sich die Schülerinnen und Schüler und gehen gemeinsam zum Unterricht. »Viele Eltern und Kinder fragen sich, warum man einen WalkingBus nutzen sollte. Dieses Projekt hat viele Vorteile. So kommen die Jungen und Mädchen mit speziellen Warnwesten sicher zur Schule und gleichzeitig findet auch eine Straßenverkehrserziehung statt. Außerdem wird das Sozialverhalten durch die Unterhaltung in der Gruppe gestärkt und der Umwelt tut man auch etwas Gutes, denn so wird weniger Auto gefahren. Und dadurch ist die Sicherheit an der Schule gewährleistet«, weiß Oberkommissar Hartmut Feldmann. Auch die Kinder finden dieses Projekt klasse. »Ich kann zusammen mit meinen Freundinnen zur Schule gehen und wir haben tolle gelbe Westen an«, freut sich die sechsjährige Julia.
Nicht nur die Schüler und Eltern waren von dem Projekt begeistert, auch die Verkehrswacht Herford, die Sparkasse Herford und die örtliche Krankenkasse AOK. So rüsteten die AOK und die Verkehrswacht Herford mehr als 30 Mädchen und Jungen sowie Eltern mit Warnwesten aus, und die Sparkasse Herford übernahm die Kosten für die Haltestellenschilder.
»Wir sind nun die vierte Schule im Kreis Herford, die sich an diesem Projekt beteiligt. Ich finde, die Idee des WalkingBus ist hervorragend - die Jungen und Mädchen sind voll begeistert. Ich hoffe, dass sich noch mehr Schulen daran beteiligen werden, denn so ist die Sicherheit für unserer Kinder gewährleistet«, meint auch Christa Kreibohm, Rektorin der Grundschule Bustedt.

Artikel vom 25.04.2007