Schloß Holte-Stukenbrock (jen). »Jetzt kann uns nur noch ein Wunder helfen.« Markus Graskamp, Trainer des Fußball-Landesligisten Victoria Clarholz, hat nach dem 1:3 (1:0) gegen den FC Stukenbrock kaum noch Hoffnung auf den Klassenerhalt.
Derweil ist beim FCS die Hoffnung auf den Aufstieg in die Verbandsliga weiter lebendig. Allerdings liegt das Team von Oliver Roggensack weiter fünf Punkte hinter Tabellenführer RW Maaslingen zurück auf Rang drei. Sechs Spiele sind es noch, Stukenbrock muss wohl alle Partien gewinnen. Am vorletzten Spieltag, Pfingstsamstag, gastiert Maaslingen zum möglichen »Showdown« in Schloß Holte-Stukenbrock. Oliver Roggensack blickt allerdings noch nicht so weit voraus: »Wir schauen nur von Spiel zu Spiel und wollen Samstag gegen Verl II nachlegen«, erklärte der Coach nach dem 3:1 in Clarholz. Aufsteiger Verl hat ebenso wie Stukenbrock 43 Punkte auf dem Konto und liegt auf dem vierten Platz. Im Sportpark am Oelbach steigt also am Samstag ab 16 Uhr ein echtes Verfolgerduell. Auf dem zweiten Rang liegt Verbandsligaabsteiger FC Bad Oeynhausen (44 Punkte), für den das Heim-1:1 gegen den SV Spexard eine gefühlte Niederlage war. Die Kurstädter spielen zu oft unentschieden, um Maaslingen näher zu kommen. Dabei hat der Spitzenreiter schon sechs Partien verloren. Bad Oeynhausen hat erst vier Pleiten auf dem Konto, Stukenbrock fünf, Verl II derer sieben. Aber Remis bringen einen nicht weiter, das wissen Oeynhausen mit acht Punkteteilungen und das Roggensack-Team mit sieben nur zu gut. Auch deshalb kann es für den FCS am Samstag nur darum gehen, einen direkten Konkurrenten auf Distanz zu halten und zugleich den Druck auf die beiden Spitzenteams zu erhöhen. Maaslingen tritt Sonntag gegen Avenwedde an, Bad Oeynhausen reist zum VfL Klosterbauerschaft. Dass eine Partie beim Tabellenletzten aber kein Selbstläufer wird, haben neben den Stukenbrockern zuletzt auch Spexard und Avenwedde erfahren müssen. Um gegen die Verler zum Erfolg zu kommen, sollten die FCS-Akteure anders als in Clarholz von Beginn an konsequent zur Sache gehen. Sonst geht der Schuss eventuell nach hinten los.
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