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Viele Ehrungen prägen
ihre noch junge Laufbahn

Hoch begabte Nachwuchsgeigerin spielt in Bad Driburg

Bad Driburg (WB). Die Gesellschaft zur Pflege Klassischer Musik Bad Driburg hat einen Violinabend mit der hoch begabten Nachwuchsgeigerin Friederike Starkloff organisiert. Sie wird unterstützt von der Jürgen Ponto-Stiftung

Am Sonntag, 29. April, beginnt das vierte Konzert im Rahmen der Bad Driburger Abonnementskonzerte um 19.30 Uhr im Rathaussaal Bad Driburg. Der Musikgesellschaft ist es gelungen, für diese Veranstaltung die 16-jährige hoch begabte Geigerin Friederike Starkloff zu gewinnen, welche bereits durch nationale und internationale Ehrungen auf sich aufmerksam gemacht hat.
Zusammen mit Wolfram Lorenzen (Klavier) spielt sie Werke von Franz Schubert, Johann Sebastian Bach (Partita Nr. 2 d-Moll), Bela Bartok und Pablo de Sarasate (Carmen-Fantasie).
Friederike Starkloff wurde 1990 in Chemnitz geboren, erhielt Violinunterricht seit 1995 in Freiburg bei Prof. W. Marschner und Ariane Mathäus. 1998 gewann sie erste Preise beim Wettbewerb »Jugend musiziert«, so 2003 einen ersten Bundespreis »Duowertung mit Klavier«, 2004 erneut einen ersten Preis auf Bundesebene mit Höchstpunktzahl. 2001 folgte ein zweiter Preis beim Internationalen Spohr-Wettbewerb Junior in Weimar, 2002 ein »Preis für den besten jüngsten Teilnehmer« beim Internationalen Marschner-Wettbewerb. 2003 folgte die Verleihung des »Europäischen Kulturpreises« durch die Europäische Kulturstiftung.
Seit dem elften Lebensjahr wirkt Friederike Starkloff regelmäßig in Konzerten mit, so gab es unter anderem Auftritte als Solistin wiederholt mit dem Loh-Orchester Sondershausen, mit der Weimarer Staatskapelle und der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz.
Meisterkurse führten sie nach unter anderem zum Internationalen Beethoven-Festival nach Sutri/Italien, zum Internationalen Kursus für Solo, Kammermusik und Orchester nach Goch sowie zum Internationalen Meisterkursus nach Lancut/Polen. Friederike Starkloff ist seit September 2004 Stipendiatin der Jürgen Ponto-Siftung.
Wolfram Lorenzen, geboren in Freiburg/Breisgau, studierte bei Klaus Linder (Basel), Ludwig Hoffmann (München) und Paul Badura-Skoda (Essen), belegte Meisterkurse unter anderem bei Wilhelm Kempff. Er ging als Preisträger verschiedener bedeutender internationaler Musikwettbewerbe hervor. Konzertreisen führten ihn in den Nahen und Fernen Osten, nach Australien, Südamerika und in die USA. Als Solist konzertiert er mit den Bamberger Symphonikern, den Berliner Symphonikern, dem Tonhallen-Orchester Zürich und vielen anderen. Seine Kammermusikpartner sind unter anderem Wolfgang Marschner und Hansheinz Schneeberger (Violine). Rundfunkaufnahmen an allen deutschen sowie anderen europäischen und asiatischen Sendern. Er nimmt seit einigen Jahren für die Firma Troubadisc Tonaufnahmen auf.
Karten im Vorverkauf gibt es in der Buchhandlung Saabel (% 05253/4596), in der Tourist-Information (% 05253/98940) und an der Abendkasse.

Artikel vom 25.04.2007