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Parken im
Schlosspark

SPD reagiert auf Fürstin


Rheda-Wiedenbrück (WB). Auf den Leserbrief von Sissi Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg - sie sieht im Zusammenhang mit der Schlossparkrenovierung die »traditionell schöne Beziehung zwischen Schloss und Stadt, die sich bislang auf alle Parteien erstreckte, in Gefahr« - reagiert jetzt der SPD-Ortsverein Rheda. Zu den Schlossplänen, so Vorsitzender Matthias Meerfeld, gebe es eine (!) SPD-Pressemitteilung. Die sei von ihm als Vorsitzendem der SPD Rheda herausgegeben worden. Und er, Meerfeld, sei kein Ratsmitglied. Weder der Bau der »historisch nachzuweisenden Brücke« noch der Wunsch nach mehr Privatsphäre und Schutz vor Vandalismus seien von der SPD kritisiert worden. Ganz im Gegenteil, »ich habe in vielen Gesprächen die Position des Fürstenhauses als absolut verständlich verteidigt«, so Meerfeld.
Wunsch der SPD sei es lediglich, »einen Kompromiss zu finden für die vielen Menschen, die gerne das Schloss besichtigen«. In dem gesamten offenen Brief stehe nur ein kleiner Satz zu den Parkplatzplänen des Fürstenhauses. Aber genau diese Pläne »finden nicht unsere Zustimmung. Und nach sehr vielen Anrufen von Bürgern auch aus unseren Nachbargemeinden Herzebrock und Gütersloh sind wir gestärkt in unserer ablehnenden Position«.
Die SPD kündigt - zusammen mit weiteren Interessenvertretungen Ñ für den 5. Mai dieses Jahres eine stadtweite Befragung zu den Parkplatzplänen an. »Dann«, so Meerfeld, »sehen wir, welche Meinung bei unseren Bürgern vorherrscht«.

Artikel vom 24.04.2007