Den Klassenerhalt gesichert, die Play-offs außer Reichweite, jeweils sechs Niederlagen in den vergangenen acht Spielen, zudem ein identisches Punktekonto (26:36) - mit den Paderborn Baskets und den New Yorker Phantoms Braunschweig stehen sich am heutigen Mittwoch (Beginn: 20 Uhr, Sportzentrum Maspernplatz) zwei BBL-Kontrahenten auf absoluter Augenhöhe gegenüber. Das war im Hinspiel anders. »In Braunschweig haben wir vielleicht eine unserer schlechtesten Leistungen abgeliefert«, erinnert sich Coach Doug Spradley nur ungern an jenen 2. Dezember zurück. Zur Halbzeit lagen enttäuschende Baskets bereits mit 23:38 im Hintertreffen, verkürzten dann mit ordentlichen zehn Minuten auf 46:48, um die Niedersachsen im Schlussabschnitt wieder auf zehn Punkte davonziehen zu lassen (Endstand: 66:76). Dabei geriet die Paderborner Offensive zur One-Man-Show. Center Jordan Collins versenkte allein fünf Dreier und war mit seinen 27 Zählern zugleich der einzige Baskets-Akteur, der zweistellig punktete. Das soll beim Wiedersehen anders sein. Wie der Aufsteiger sind aber auch die Phantoms noch hoch motiviert, wie sie am jüngsten Spieltag in Bonn unter Beweis stellten. Ohne den am Zeh verletzten Vujadin Subotic - mit 11,5 Punkten pro Partie zweitbester Scorer des Teams - angetreten, lieferten sie den Telekom Baskets einen großen Kampf, führten kurz vor Schluss sogar mit 65:63, ehe Bonns Bowler die Partie mit einem Zweier und einem verwandelten Freiwurf noch drehte. Mit Vladimir Tica (13 Punkte), Greg Morgan (12), Ashanti Cook (11) und Awvee Storey (10) punkteten gleich vier Braunschweiger zweistellig. Letztgenannter spielte 34 mal für New Jersey und Washington in der NBA und war im Hinspiel noch kein Phantom.