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Werburg wirkt auf Leinwand

Ausstellung in der Scheune noch bis 12. Mai zu besichtigen

Von Verena Petring
Spenge (SN). Die Ergebnisse aus zwei Jahren künstlerischer Arbeit sind seit Sonntag in der Werburger Scheune zu sehen. Die Spenger Künstler Inge Null, Georg Pohlmann und Veronika Wantia eröffneten die erste gemeinsame Ausstellung mit dem Titel »In der Werburg«.

Kennen gelernt haben sich die unterschiedlichen Künstler bei Malkursen im Atelier von Gisela Wäschle in Bardüttingdorf. Seit 1999 treffen sie sich dort regelmäßig als feste Malgruppe. Besonders für Inge Null waren die ersten Besichtigungen der Werburg nicht nur von positiven Eindrücken begleitet. Eigentlich arbeitet die Künstlerin ausschließlich mit hellen Farben.
Bei dem Projekt verwendete sie erstmals die Farbe schwarz, um das Innere der Scheune darzustellen. Nach und nach freundete sich Null aber mit den Räumlichkeiten an, was auch in den immer bunten werdenden Bildern auf Chinapapier und Jute zum Ausdruck kommt.
Die aus Solingen stammende Künstlerin Veronika Wantia versucht in ihren Werken die strengen Formen des Fachwerks aufzubrechen, in dem sie schwache Farben und lockere Materialien verwendet.
Dem Spenger Georg Pohlmann gelingt es mit seiner Arbeit, Eindrücke von dem Außengelände mit in seine Darstellungen des Inneren der Scheune einzubringen. Obwohl der Künstler aus Spenge stammt, ist ihm die Werburg erst im Laufe des Projektes richtig bewusst geworden. Durch seine intensive Beschäftigung mit dem Gebäude möchte sich der Künstler in Zukunft für die Werburg engagieren und sich für die Erhaltung des Baudenkmals einsetzen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 12. Mai immer samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags in der Zeit von 11 bis 17 Uhr zu besichtigen. Terminvereinbarungen in der Woche sind bei Georg Pohlmann unter Telefon 0 52 25 / 3065 möglich.

Artikel vom 24.04.2007