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»Maite« und ein restaurierter Trecker helfen

Schützenplatz Stukenbrock sauber


Schloß Holte-Stukenbrock (so). Samstagmorgen, halb zehn - eine ungewöhnliche Zeit für das Zusammentreffen der Stukenbrocker St. Johannes Schützenbruderschaft. Grün angezogen waren sie auch nicht, obwohl sie im Grünen arbeiteten: Brudermeister Ulrich Teipel hatte seine Schützenbrüder zur Frühjahrsreinigung des Schützenplatzes zusammengetrommelt.
»Begeisterte Schützenbrüder und Hobbygärtner verrichten hier keine unbekannten Arbeiten«, so Teipel. Zehn freiwillige Helfer fanden sich, um an die Aktion des vergangenen Jahres anzuknüpfen und den Schützenplatz aus dem Winterschlaf zu wecken. »Frühjahrsputz«, nannte Teipel es und erklärte: »Jährlich anfallende Arbeiten müssen erledigt werden.« Demnach sollte das Unkraut beseitigt und die Pflastersteine vom durchwachsenden Grün befreit werden. Auch dem Thronpodium scheint die Natur jedes Jahr ihren Willen aufzuzwingen, denn hier bedurfte es einer Reinigung mit dem Hochdruckreininger. »Natürlich müssen wir auch Sträucher beschneiden.« Die Grenze des Platzes sei begrünt. Dort sammele sich unheimlich viel Müll an. Genug Arbeit also, um bei strahlendem Sonnenschein bis zum Nachmittag beschäftigt zu sein. »Und bis zum Schützenfest vom 18. bis 20. August ist ja noch ein bisschen Zeit.«
Schubkarren, Eimer, Besen, Harken und Schaufeln, alles war dabei. »Jeder hat das mitgebracht, wovon er denkt, dass es gebraucht wird«, erklären die freiwilligen Gärtner. So standen bald Hochdruckreiniger, Anhänger und sogar ein Trecker zur Verfügung. Den Traktor aus dem Jahr 1960 hatte Meinolf Lüke restauriert. Nichts wie ran an die Arbeit, lautete dann die Devise und alle packten so richtig mit an.
»Nach getaner Arbeit wollen wir grillen und uns ein wenig stärken«, lacht Teipel. »Dann gehen wir alle mit dem guten Gefühl nach Hause, etwas geschafft zu haben.«

Artikel vom 23.04.2007