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Muna

1945 soll im März die Muna gesprengt werden. Der Befehl wird nicht ausgeführt. Britische Soldaten erreichen am 4. April Espelkamp. Die Munitionsanstalt »Muna« fällt den Engländern unzerstört in die Hände. Nach den Bestimmungen des Potsdamer Abkommens müssen alle Kriegsanlagen der Kategorie I völlig zerstört werden. Die Muna gehört dazu. Sprengkommandos treffen in Espelkamp ein. In Mittwald beginnt gleichzeitig auch die karitative Arbeit. Nach Räumung der Muna von Munition und gelagerten Giftgasgranaten ziehen die englischen Besatzungstruppen ab. Die Baracken werden 1947 dem evangelischen Hilfswerk zur Verfügung gestellt. Mit Rücksicht auf die karitative Arbeit werden die Sprengungen reduziert. 1948 enden sie ganz. Vom Evangelischen Hilfswerk wird der Ludwig-Steil-Hof gegründet.

Artikel vom 23.04.2007