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Wem die Stunde schlägt
Handball-Bundesligist TuS N-Lübbecke droht der Abstieg
Nettelstedt. Dem Glücklichen schlägt keine Stunde. Nur allzu gern würde Handball-Bundesligist Tus N-Lübbecke zu jenen Mannschaften zählen, auf die dieses Sprichwort Anwendung findet. Doch die Realität sieht anders aus. Längst ist es nicht mehr Fünf vor Zwölf. Der Minutenzeiger im Kampf um den Klassenverbleib in Deutschlands höchster Spielklasse bewegt sich unaufhaltsam Richtung voller Stunde. Der Sturz in die Bedeutungslosigkeit der 2. Liga scheint kaum noch abzuwenden. Schwarzmalerei? Sicherlich nicht. Dem TuS N-L dürfte in dieser Saison die Stunde schlagen. Acht magere Punkte stehen in der Bilanz der Mannen von Trainer Velimir Kljaic, der zwar alles mit dem Team probiert, als kurzfristig verpflichteter Feuerwehrmann den Brandherd aber auch nicht löschen kann. »Wir brauchen noch acht Punkte«, lautete die Hochrechnung des Kroaten. Dann muss aber heute im Heimspiel gegen Altmeister FrischAuf Göppingen mit dem Siegen begonnen werden. Sollte der TuS diese Partie jedoch verlieren, dürfte er wohl kaum noch zu retten sein, da selbst der Strohhalm »Relegation« dann zu brechen droht.

Artikel vom 26.04.2007