CDU-Landratskandidat Hartmut Heinen will Krankenhaus-Standorte erhalten
Kreis Minden-Lübbecke (WB). In den Kliniken des Mühlenkreises genesen die Menschen von ihren Krankheiten. Rund 70 000 Menschen werden in den Krankenhäusern des Kreises im Jahr auf den Stationen behandelt, 100 000 werden ambulant betreut. Das ist gut so und soll auch so bleiben, verdeutlichte Landratskandidat Hartmut Heinen beim Mühlenkreisforum unter dem Thema »Potenziale der Gesundheitsregion nutzen« in Bad Oeynhausen. Joachim König als Moderator des Mühlenkreisforums und Prof. Frank Schuppert, ärztlicher Leiter des Krankenhauses Bad Oeynhausen, sprachen sich für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Kliniken im Mühlenkreis aus und sahen im Zusammengehen der einzelnen Krankenhäuser dafür die geeignete Lösung. Dabei haben die Kliniken auch eine enorme wirtschaftliche Bedeutung für den Mühlenkreis. So stellt die jüngst gegründete Anstalt des öffentlichen Rechts, AÖR, in der die Krankenhäuser in Rahden, Lübbecke, Minden und Bad Oeynhausen zusammengeschlossen sind, einen gewichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Bei einer Jahresbilanz von 376,5 Millionen Euro verbleibt ein Bruttolohneinkommen von 126 Millionen bei den Beschäftigten der Kliniken. An die Haushalte der Städte und Gemeinden des Kreises fließen dabei rund 3,7 Millionen Euro Einkommensteuer zurück. Diese Zahlen sind beeindruckend, aber für Hartmut Heinen wesentlich sind die Behandlungserfolge für die Patienten und die Versorgung der Bevölkerung mit medizinischen Leistungen ortsnah in der Fläche des Kreises. Darum sind alle Krankenhausstandorte wichtig und sollen auch erhalten bleiben. Weiterhin ist es wichtig, die Behandlungskette von der Prävention, der Einbindung des Hausarztes, der Behandlung und Versorgung im Krankenhaus bis hin zu Rehabilitation und den Nachbehandlungen im Kreis zu halten und entsprechende Angebote auszubauen. Wellness- und Fitness-Angebote sind Chancen für eine Gesundheitsregion Minden-Lübbecke. Als Landrat wird sich Hartmut Heinen für die Erarbeitung eines regionalen Entwicklungskonzeptes einsetzen. Die Förderung der Kooperation der regionalen Akteure, die Festlegung von Strategien und Handlungsschwerpunkten sind dabei wichtig. Auch soll ein Kompetenzzentrum »Altersmedizin« eingerichtet werden, ergänzt durch geriatrische Tageskliniken in Minden, Lübbecke und Bad Oeynhausen. Projekte für Prävention und gesunde Ernährung für Kinder und Jugendliche, die Verknüpfung von Gesundheits- und Tourismusangeboten sind weitere Maßnahmen, den Mühlenkreis zur Gesundheitsregion zu entwickeln. Dazu beitragen kann auch, das erfolgreiche »Öko-Profit-Projekt« für Firmen und Betriebe auch auf den Gesundheitsbereich zu übertragen. Ein gemeinsames Markenzeichen für die Gesundheitsregion Mühlenkreis ist für Heinen die logische Folgerung aus all den Maßnahmen.
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