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Diözesankomitee ruft zum Widerstand auf


Paderborn (WV). Das Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn ist dem Paderborner Bündnis für Toleranz und Demokratie beigetreten und ruft mit diesem dazu auf, sich an den Kundgebungen gegen die Nationale Offensive Schaumburg am Samstag, 28. April, in Paderborn zu beteiligen. »Unter dem Deckmantel eines sozialen Anliegens - gegen Kapitalismus, Arbeitslosigkeit und Ausbeutung - will die Offensive Fremdenhass und Ausländerfeindlichkeit schüren. Dagegen müssen wir uns wehren«, so der Vorsitzende Hans Georg Hunstig. Die christlichen Kirchen Europas haben sich, so Hunstig, vor sechs Jahren in der Charta Oecumenica unter anderem verpflichtet, jeder Form von Nationalismus und Antisemitismus entgegenzutreten, sowie zur Versöhnung der Völker und der Vertiefung der Gemeinschaft mit dem Judentum beizutragen. Diesem Anliegen fühle sich das Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn verbunden.
Das Diözesankomitee bittet am 28. April um Beteiligung an dem für 14 Uhr vorgesehenen Friedensgebet (voraussichtlich auf dem Marienplatz) und der sich anschließenden Kundgebung auf der Bahnhofstraße (15 Uhr).

Artikel vom 24.04.2007