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Blauröcke fürchten um
Einsatzbereitschaft

Wehrführer der Feuerwehr zu Gast bei SPD


Spenge (SN). Auf Einladung der SPD-Fraktion haben der Wehrführer der Spenger Feuerwehr, Norbert Ewering, und Löschzugführer Edmund Haase, zur allgemeinen Situation der Freiwilligen Feuerwehr in Spenge berichtet. Besonders erfreulich ist, dass in Spenge insgesamt 61 Nachwuchs-Feuerwehrfrauen und -männer unter 18 Jahren aktiv sind. Sorgen bereitet der Wehr, dass in Spenge immer mehr Arbeitsplätze verloren gehen und die Feuerwehrleute zunehmend keine wohnortnahen Arbeitsplätze mehr haben. Dieser Umstand erschwert die Tagesalarmbereitschaft.
Acht Minuten nach Alarmierung versuchen die Blauröcke mit mindestens sechs Feuerwehrleuten und einem Fahrzeug am Einsatzort zu sein. Um diese Zeitspanne einzuhalten, müssen tagsüber mindestens 18 Feuerwehrleute alarmiert werden, da nie bekannt ist, wer einsatzbereit ist.
Etwas Sorge bereiten die Feuerwehrgerätehäuser in Spenge Mitte und Hücker-Aschen. Beide sind kaum mehr in der Lage, moderne Feuerwehrfahrzeuge aufzunehmen und entsprechen nicht dem Stand heutiger Anforderungen. In Spenge Mitte kommen an dem Gebäudeteil aus dem Jahr 1937 erhebliche Feuchtigkeitsprobleme hinzu.
Der Spenger Feuerwehr sei bewusst, dass aufgrund der finanziellen Lage der Stadt bestenfalls Optimierungen im Gebäudebestand möglich sein werden.

Artikel vom 20.04.2007