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Die Stadt soll das Denkmal herrichten

LBA beklagt Zustand - Jahrestag der Blutwiesenschlacht rückt näher


Löhne-Mennighüffen (LZ). Verwahrlost, heruntergekommen und völlig unansehnlich. So bewertet die Stadtratsfraktion der Löhner Bürger-Allianz den Zustand des Ostscheider Blutwiesendenkmals. LBA-Ratsmitglied Eberhard Viering sagt: »Der gegenwärtige Zustand des Denkmals an der Börstelstraße ist so nicht länger hinnehmbar. Das Bauwerk ist zugewachsen, die Inschrift ist kaum noch lesbar und das Umfeld ist zugemüllt.«
Aus diesem Grund wolle die Fraktion der Bürger-Allianz in der nächsten Ratssitzung eine parlamentarische Initiative starten, damit das Denkmal an der Blutwiese, das an die historische Schlacht bei Gohfeld erinnern soll, alsbald in einen »akzeptablen und angemessenen Zustand« versetzt wird.
Christa Südmersen unterstrich: »Es wäre für die Stadt Löhne eine ausgesprochene Blamage, wenn dieses historische Monument nicht noch rechtzeitig vor dem 250. Jahrestag der Schlacht bei Gohfeld in einen vorzeigbaren und angemessen Zustand versetzt werden könnte.«
l Der Name Blutwiese geht auf eine Schlacht im siebenjährigen Krieg zurück, in der sich am 1. August 1759 englische und französische Truppen im Kampf um den Weserübergang bei Minden ein heftiges Gefecht lieferten. Im Nebengefecht bei Gohfeld besiegten 10 000 Hannoveraner und Verbündete unter Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig 4 000 Franzosen unter Herzog Jean-Paul-Timoléon von Brissac.

Artikel vom 20.04.2007