Espelkamp (fq). Eltern müssen künftig für ihre Kinder eine Gebühr bezahlen, wenn sie ihren Nachwuchs an außerunterrichtlichen Betreuungsangeboten der städtischen offenen Ganztagsgrundschulen in Espelkamp teilnehmen lassen. Dies beschloss gestern der Rat der Stadt, gegen die Stimmen der SPD. Die Regelung gilt allerdings nicht für die Jungen und Mädchen der Erlengrundschule, die bereits eingeschult worden sind. Dies wurde auch von den Sozialdemokraten mitgetragen. Die SPD konnte dem ersten Antrag nicht folgen, weil sie die Gebührenabstufung für »sozial ungerecht« hält, betonte SPD-Fraktionsvorsitzender Reinhard Hülsmann. »Entgelte zu nehmen halte ich für den völlig falschen Weg.« Dem entgegnete Dr. Oliver Vogt, dass es nun einmal keine gerechte Gebührentabelle gebe.
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