Espelkamp (fq). Er sei ein Kollege, der sich durch alle Fraktionen große Anerkennung erworben hat, lobte Bürgermeister Heinrich Vieker in der Ratssitzung. Die Rede war von Klaus Heber, der wie Friedhelm Niehof sein Ratsmandat abgab. Heber sei stets auf Ausgleich bedacht gewesen und ein »akribischer Arbeiter«, der sich wie kein Zweiter auf Ausschuss- und Ratssitzungen vorbereitet habe. Seine Anträge habe er so lange hartnäckig verfolgt, bis sie umgesetzt worden seien. »Dass es nicht gelungen ist, die Ellerburg zu renovieren, zählt zu Klaus Hebers großen Enttäuschungen«, sagte Vieker. Er dankte Heber im Namen von Rat, Verwaltung und Bürgerschaft und überreichte ihm ein Geschenk zum Abschied. Wie von ihm angekündigt, scheide er zur Hälfte der Legislaturperiode aus, so Klaus Heber in seiner Dankesrede. Auch gesundheitliche Probleme hätten dafür den Ausschlag gegeben. Er bedauerte, dass er das Projekt Ellerburg nicht habe verwirklichen können. Er war aber zufrieden damit, dass nun die langersehnte Ampel an der Gestringer Straße installiert worden sei. »Ich habe mein Amt immer mit Freude und mit bestem Wissen und Gewissen ausgefüllt.« Einen Seitenhieb konnte sich Klaus Heber jedoch nicht verkneifen. Er wünschte sich, dass beim Tag der Sauberkeit mehr Ratsherren mithelfen würden. Anschließend nahm er seine Abschiedsurkunde entgegen. Hebers Nachfolger im Rat wie auch im Amt des Ortsvorstehers in Fiestel ist Heinz Schürmann.
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