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Maprom motiviert Mitarbeiter

Eigener Aktienkurs fördert die Kreativität im Unternehmen

Höxter (WB). Immer mehr Firmen lassen sich kreative Ideen einfallen, um ihre Mitarbeiter zu motivieren. Ein Beispiel liefert die Firma Maprom in Höxter. Sie hat einen eigenen Aktienkurs eingeführt.

Maprom ist nicht zur Aktiengesellschaft geworden. Dennoch gibt es aber einen Maprom-Aktienkurs. Dieser Kurs ist das Ergebnis eines neuen Mitarbeiter-Motivationssytems, kurz MAC genannt (Mitarbeiter-Aktien-Chart), das in Form von Punkten den Wert jedes Mitarbeiters und des gesamten Unternehmens darstellt.
»Wer pünktlich am Arbeitsplatz ist, engagiert seine Aufgaben erledigt, auf Verbesserungsmöglichkeiten im Arbeitsablauf achtet und kaum Fehler macht, der ist ein - im wahrsten Sinne des Wortes - ÝwertvollerÜ Mitarbeiter. Es liegt auf der Hand, dass ein solches Verhalten dem Unternehmen mehr nützt, als Unpünktlichkeit oder Gleichgültigkeit gegenüber den täglichen Aufgaben. Je nach Verhalten steigt oder fällt somit der Wert eines Mitarbeiters. Diesen aktuellen Stand für den einzelnen Mitarbeiter deutlich zu machen und zur Motivation zu nutzen, das macht bei Maprom der MAC«, erläutert Werbeleiterin Verena Böker.
Mit dieser selbst programmierten Software sei es möglich, jedem Mitarbeiter und jedem Team einen »Aktienwert« gegenüberzustellen. Bewertet werden dabei Fragen zu Pünktlichkeit, Fehlerquote und besonders die Ideen, die zu einer Verbesserung im Unternehmen führen. Das gesamte Verhalten eines Mitarbeiters führt somit zu seinem Aktienwert. Dieser und die Werte seiner direkten Kollegen bilden den Team-Wert und die Team-Werte ergeben dann wieder den Aktienwert des Unternehmens. Auf diese Weise wird für jeden deutlich, dass der Wert des Unternehmens direkt vom Verhalten eines jeden Einzelnen abhängt.
Eingeführt wurde der MAC Mitte 2006. Mittlerweile konnte schon die 1000ste Idee umgesetzt werden. »Mit diesem Erfolg hat bei Einführung des MAC niemand gerechnet. Kein Wunder, dass da der Aktienkurs bei Maprom auch weiter steil nach oben steigt«, meint Verena Böker.

Artikel vom 19.04.2007