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0:2 beim Letzten -
»Spechte« desolat

SV Spexard in Klosterbauerschaft unterlegen

Klosterbauerschaft (lük). Das brachte Olaf Sieweke sprichwörtlich auf die Palme: Vollkommen unnötig verlor der SV Spexard beim Landesliga-Letzten VfL Klosterbauerschaft mit 0:2. »Ganz, ganz bitter«, brachte es Sieweke auf den Punkt.

»Ich kann nicht verstehen, wie man bei einer Mannschaft verlieren kann, in der Spieler unsportlicher wirken als ich«, wetterte der Trainer über seine »Spechte«, bei denen einzig Mittelfeld-Akteur Matthäus Wieckowicz Normalform erreichte. Wie in der zweiten Minute, als der Youngster eine Flanke scharf vor das »Kloster«-Gehäuse brachte, Tarik Kaplan aber kläglich vergab.
»Irgendwann müssen meine Spieler mal einsehen, dass es nicht immer nur mit Pech zu tun hat, wenn man die Dinger einfach nicht reinhaut. Da spielt auch durchaus Unvermögen eine Rolle«, so Sieweke stinksauer weiter. Insbesondere Jens Grundmann und Tarik Kaplan hätte ihn enttäuscht, die alleine mindestens vier Tore für den SV Spexard hätten erzielen müssen. Die Platzherren am »Kattenbusch« nutzten hingegen ihre Möglichkeiten und kamen nach 20 Minuten zur Führung. Viel hatten sich die Gäste in der Pause vorgenommen, kurz nach Wiederanpfiff befanden diese sich hingegen mit den Gedanken noch in der Kabine. Eine weitere Unaufmerksamkeit genügte für das 2:0 der Gastgeber (46.). »Klosterbauerschaft hat wirklich begnadet gekämpft. Dafür bekommen sie von mir allerhöchste Anerkennung«, so Sieweke.
Ob die desolate Leistung des SVS Folgen haben wird, bleibt abzuwarten. »Es macht mir aber keinen Spaß, mir die Woche über viel Mühe zu geben und mir dann sonntags sowas anschauen zu müssen«, resümierte »Otze«.
SV Spexard: Rickmann - Caballo, Mönchmeier, Jäger, Kuklok (46. Igrek), Lombardi, Brockmann, Wieckowicz, Finocchiaro (62. Karaarslan), Grundmann, Kaplan.

Artikel vom 16.04.2007