16.04.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Sammler treffen sich in Spenge

22. Slotpowerbörse lockt Fans aus Österreich und den Niederlanden

Spenge (tm). Autos mit niederländischem oder österreichischem Kennzeichen stehen selten vor der Spenger Stadthalle. Fans von Modellrennbahnen wissen: Es ist wieder Slotpower-Börse, deren Besucher längst nicht mehr nur aus Deutschland kommen.
Seit Anfang der 90er Jahre kommen Händler und Sammler, Besitzer und Kaufinteressenten von »Carrerabahnen«, wie im Volksmund verallgemeinernd gesagt wird, in Spenge zusammen. Seitdem ist die Veranstaltung gewachsen, sodass die Stadthalle kaum ausreicht. Doch Veranstalter Thomas Sander fühlt sich dort wohl: »Wir haben regelmäßig mehr Bewerber, als Platz ist, sodass wir problemlos größere Hallen füllen könnten. Doch wir fühlen uns wohl in der Stadthalle und bleiben lieber klein, aber fein.« Wobei von »klein« wohl kaum die Rede sein kann bei mehr als 600 Besuchern, die am Samstag zwischen Slotcars, Ersatzteilen und Modellautos stöberten.
Die halbjährlichen Treffen organisiert Thomas Sander nahezu im Alleingang, verbringt jeweils ein Vierteljahr mit Planung und Vorbereitung. »Dabei muss ich mehr als 500 Anrufe tätigen, um zwischen Ausstellern und Käufern zu vermitteln«, erzählt der Engeraner, der inzwischen eine eigene Telefonnummer nur für sein Hobby hat.
Neu auf der 22. Slotpower-Börse war eine komplette Modellrennbahn, die die »Uni-IG Osnabrück« aufgebaut hatte. Die Interessengemeinschaft besteht aus 16 Jugendlichen, die auf einer vierspurigen, bis zu 35 Meter langen Carrera Universal-Bahn Rennen fahren. Initiator Olaf Claassen hatte ein zehn Meter langes Teilstück nach Spenge verfrachtet, wo es zur Hauptattraktion für Kinder wurde.
Die nächste Börse ist am 8. Dezember dieses Jahres, die darauf folgende am 8. März 2008.

Artikel vom 16.04.2007