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Gäste zu clever für junge Sender Mannschaft

Fußball-Kreisliga A: SWS unterliegt dem Tabellenzweiten St. Gabriel Gütersloh mit 1:3 (0:1)

Schloß Holte-Stukenbrock (jen). In der Gütersloher Kreisliga A musste Schwarz-Weiß Sende gestern die Stärke des Tabellenzweiten, St. Gabriel Gütersloh, anerkennen und in eine Niederlage einwilligen. 1:3 (0:1) hieß es nach 90 Minuten aus der Sicht der Gastgeber.

»Bis zum Strafraum haben wir das eigentlich gut gespielt, aber leider kam der letzte Pass zu selten an. Meine junge Mannschaft hat aber insgesamt super mitgehalten und wird aus diesem Spiel lernen«, sagte SWS-Trainer Klaus Könighorst, der seinen Jungs sagte, dass sie »stolz sein« könnten.
In der ersten Halbzeit waren Torchancen Mangelware. Sendes Marcel Müller scheiterte per Kopf (10.), ein Treffer der Gütersloher wurde wegen Abseits nicht anerkannt (15.). Dann ging St. Gabriel aber nach gut einer halben Stunde doch in Führung. »Ich hatte ja vorher gesagt, dass das 1:0 bei den Temperaturen sehr wichtig ist. Die konnten dann auf Konter spielen«, verwies Könighorst darauf, dass seine Elf viel mehr investieren musste.
Gütersloh blieb mit seinen Kontern stets gefährlich, bei den Gastgebern machten sich die Ausfälle der erfahrenen sowie treffsicheren Oliver Nolte und Marco Fuhrmann (je sechs Saisontore) bemerkbar.
Die Vorentscheidung fiel schließlich in der 79. Minute, als Gütersloh auf 2:0 erhöhen konnte. Doch während sich die Gäste noch freuten, nutzte Marcel Müller direkt nach Wiederanpfiff die Unordnung in der St.-Gabriel-Defensive aus und überlupfte den Schlussmann. Das 1:2 setzte nochmal Kräfte frei, Sende riskierte alles. Doch die cleveren Gäste sicherten sich die drei Punkte durch einen Kontertreffer fünf Minuten vor dem Abpfiff.
»Das ist ein wenig ärgerlich, denn die Jungs haben ein wirklich gutes Spiel gezeigt. Es hapert eben im Sturm derzeit«, so Könighorst nach zuletzt drei Spielen mit nur einem Tor und einem Punkt. Während St. Gabriel dank des Sieges den Rückstand auf den ebenfalls siegreichen Spitzenreiter FSC Rheda nicht größer werden ließ, ist für die Schwarz-Weißen der dritte Platz wohl nicht mehr erreichbar. Harsewinkel gewann seine Partie und hat nun fünf Punkte Vorsprung vor Sende.
SW Sende: Steingräber; Freymüller, H. Tissen, Nixdorf (75. Hauschild), Fillies, Puzicha, Stemper, Wagner (60. V. Tissen), Aistermann (65. Enskat), Müller, Diekmannshemke.

Artikel vom 16.04.2007