Bezirksliga: SC Herford entdeckt beim 6:1 (2:0)-Sieg den Offensivgeist
Von Harald Schwabe Herford (WB). Ausgerechnet im Heimspiel gegen die SV Eidinghausen-Werste entdeckte Fußball-Bezirksligist SC Herford seinen Sinn für die Offensive: Die Herforder Abwehr-Spezialisten feierten einen 6:1 (2:0)-Sieg. Überragend: der dreifache Torschütze Marco Schlobinski. Arme SVEW: Der Abstiegskandidat wurde vorgeführt.
Hoffnung kam bei den Gästen nur ein Mal auf, als Alex Mattern in der 48. Minute das 1:2 markierte. Doch dann brach das Unheil über die Hebrock-Elf herein: Der Torreigen begann genau in der Sekunde, als Herfords früherer Zweitliga-Torjäger Uwe Pallaks erschien und am Spielfeldrand den früheren SCH-Betreuer Peter Ohr und seinen Mitstreiter Herbert Bittner begrüßte. Timo Hainfellner nahm einen Schnitker-Kopfball aus der Drehung und sorgte mit diesem Treffer für die Vorentscheidung. Nur zwei Minuten später legte Tobias Haessler nach, als er einen Schlobinski-Pass verwertete. Stark auch das Tor zum 6:1, als der eingewechselte Jugendspieler Roj Khalaf für Jörg Mattisseck mustergültig auflegte. In den ersten 30 Minuten tat sich Herford schwer. Da Trainer Markus Kleine-Tebbe mit Haessler und Thiessen die Außenpositionen aber klug besetzte, hatte der SCH mehr Platz in der Spielfeldmitte. Und die nutzte Schlobsinki mit seinen beiden Toren vor der Pause. SC Herford: Tillmann - Fabian Schnelle, Kämmerer, Hassan, Wöhler (66. Mattisseck) - Haessler, Jan Schnelle, Schnitker, Schlobinski - Hainfellner (84. Khalaf), Thiessen (53. Buschmann). SV Eidinghausen-Werste: Petkidis - Aydin, Fleischer, Teichrib, Brinkmann, Radert, Andreas Mattern (46. Hellbach) Söte (46. Lange), Gültekin, Mawassi, Alexander Mattern. Tore: 1:0 (36.) Schlobinski 14 Meter-Schuss aus der Drehung, 2:0 (43.) Schlobinski, 2:1 (48.) Alex. Mattern, 3:1 (58.) Hainfellner, 4:1 (60.) Haessler, 5:1 (79.) Schlobinski, 6:1 (89.) Mattisseck.
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