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Treffpunkt für Gesunde und Kranke

Sozialpsychiatrische Initiative führt Kantine der Kath. Fachhochschule


Paderborn (WV). »Essen hält Leib und Seele zusammen. Das gilt hier umso mehr, weil diese Kantine von einem Verein getragen wird, der sich in besonderem Maße um die Seele kümmert«, sagte die Dekanin des Fachbereichs Theologie, Prof. Dr. Agnes Wuckelt, bei der Neueröffnung der Mensa in der Katholischen Fachhochschule (KFH) in Paderborn. Die Kantine wird von der Sozialpsychiatrischen Initiative Paderborn (SPI) als Integrationsprojekt betrieben.
Zur Eröffnung präsentierte sich die frisch renovierte und neu eingerichtete Kantine in neuem Glanz. In Zukunft sollen hier psychisch kranke Menschen auf den Wiedereinstieg in das Arbeitsleben vorbereitet werden. Gleichzeitig bietet die SPI Studierenden der KFH im Rahmen des Integrationsprojekts die Möglichkeit, Praktika und Feldprojekte durchzu-führen. »Hier ist ein gemütlicher Treffpunkt entstanden«, so Wuckelt, »nicht nur für die Studierenden untereinander, sondern auch für die Begegnung mit psychisch kranken Menschen, denen hier geholfen wird, in Leib und Seele zusammenzufinden.«
»In Kontakt treten«: Das sei als Leitbild der SPI auch das Motto für diese Kantine, erläuterte SPI-Geschäftsführer Johannes Tack. Er dankte seinen Mitarbeitern für das große Engagement in diesem Projekt, das im dritten Anlauf nun endlich realisiert werden konnte. Ansonsten gelte für die neue Kantine der KFH an der Leostraße die Devise »Kleine Speisen zu fairen Preisen.«

Artikel vom 16.04.2007