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VfL will Preußen-Schiff versenken

Fußball-Bezirksliga: Holsen gegen Espelkamp - Jashari wechselt zum Stift


Bünde/Kirchlengern (mor). Während sich der VfL Holsen und die SG GW Bustedt in der Fußball-Bezirksliga am Sonntag mit einem Sieg in der Spitzengruppe etablieren können, spielt der Tabellenachte BV 21 Stift Quernheim im Titelrennen keine Rolle mehr.
SG GW Bustedt - TV Herford (So., 15 Uhr). Mit dem TV Herford empfängt Bustedt einen ganz unangehnehmen Gegner. Denn nach dem Trainerwechsel unter der Woche, wollen die Türken unter ihrem neuen Mann auf der Kommandobrücke, Kadir Karatay, sofort ein Zeichen setzen. SG-Coach Frank Ihde hat jedoch etwas dagegen, dass der TV ausgerechnet im Bünder Süden wieder in die Erfolsspur zurückfindet. Trotzdem warnt er: »Ein Trainerwechsel hat meist Signalwirkung. Wir müsssen hoch konzentriert an die Sache herangehen.« Zumal sein Team zuletzt beim 1:0-Sieg in Hiddenhausen keine überzeugende Leistung geboten hatte. Ihde fordert daher eine Steigerung. Auch wenn sein Team auf Kapitän Sead Jusufi (Muskelfaserriss) verzichten muss, zählt für Bustedt im Titelkampf nur ein »Dreier«.
VfL Holsen - FC Preußen Espelkamp (So., 15 Uhr). Zum echten Spitzenspiel kommt es am Sonntag in Holsen, wenn der VfL die Preußen Espelkamp empfängt. Michael Hanke sieht seine Formation trotz des Heimvorteils keineswegs als Favoriten. Hanke: »Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein und jeden Espelkamper bearbeiten.« Die 0:1-Niederlage hat der Übungsleiter noch im Hinterkopf. Dafür möchte sich Holsen nun revanchieren. Mit einem Sieg könnte der VfL bis auf drei Punkte an den Spitzenreiter aus dem Kreis Minden-Lübbecke herankommen. Eine Chance, für die es sich zu kämpfen lohnt.
VfL Herford - BV 21 Stift Quernheim (So., 15 Uhr). Uwe Klausmeier, Trainer des BV 21 Stift Quernheim, will in der Tabelle mindestens noch zwei Plätze nach oben. Im Fall eines Sieges winkt Platz sieben. Am Freitag verkündete der Verein indes einen spektakulären Neuzugang. Stürmer Selami Jashari wechselt vom A-Ligisten TuS Bad Oeynhausen ins Friedenstal. Uwe Klausmeier: »Er wird uns sicher weiter bringen.«

Artikel vom 14.04.2007