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Zur Person


Wilhelm Karl Prinz von Preußen wurde am 30. Januar 1922 in Potsdam geboren. Dort legte er auch 1939 die Abiturprüfung ab. Es folgte eine militärische Laufbahn als aktiver Artillerie-Offizier. Die Entlassung aus dem aktiven Wehrdienst unter Verleihung des Rechts zum Tragen der bisherigen Uniform (Oberleutnant) erfolgte am 31. März 1944. Zur Überbrückung bis zum späteren Studium begann er eine praktische landwirtschaftliche Ausbildung in Ostpreußen. Später wechselte er zum Forst.
Nach Kriegsende flüchtete Wilhelm Karl von Ostpreußen nach Westerbrak zu der Familie von Grone, dem vereinbarten Treffpunkt. Am 1. Dezember 1945 trat er in Holzminden bei dem Unternehmen Dragoco ein.
1952 schloss er die Ehe mit Armgard Prinzessin von Preußen, geb. Freiin von Veltheim. Drei Kinder gingen aus der Ehe hervor. Neben seiner Funktion als Herrenmeister des Johanniterordens war Wilhelm Karl Mitglied der Vollversammlung der IHK Hannover-Hildesheim, Mitglied des Stiftungsvorstandes des Evangelischen Krankenhauses Holzminden sowie Kreistagsabgeordneter (ab 1968) und Abgeordneter des Holzmindener Stadtrats in den Jahren 1964 bis 1976. Er war Ausschussmitglied im Schul-, Sport- und Sozialausschuss sowie im Flüchtlingsrat.
Am 16. September 1976 wurde ihm von der Stadt Holzminden die Haarmann-Plakette für verdiente Bürger verliehen; weitere Auszeichnungen folgten. 1982 erhielt Wilhelm Karl das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus der Hand des niedersächsischen Innenministers Dr. Egbert Möcklinghoff.
Das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland anlässlich des Verfassungstages 1988 erhielt er in Bonn von Bundespräsident Richard von Weizsäcker.

Artikel vom 13.04.2007