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Im Museumshof Rahden
werden die Felder bestellt

Schwarzhafer-Ernte am Aktionstag Ende August


Rahden (WB). Schwarzhafer säten auch in diesem Jahr Helfer auf einer kleinen Ackerfläche am Museumshof aus. Im August kann geerntet und gedroschen werden. Gesät wurde der Hafer auf traditionelle Art mit Originalgeräten aus früherer Zeit. »Dadurch sollen die Traditionen der Bauern auf dem alten Bauernhof erhalten werden«, erzählt Museumsleiterin Magdalene Kottenbrink. Norbert Möller und sein 16-jähriger Haflinger-Wallach »Kartusch« »grubberten« mit einem Kultivator zuerst das Feld. Anschließend brachte Herbert Engel mit einem Dibbel die Saat aus.
Schwarzhafer wächst auf sandigem Boden. Seine Ähren sind schwarz, während der Rest eine goldgelbe Färbung annimmt. Der geerntete Schwarzhafer wird unter Stroh gemischt als Pferdefutter, aber auch für Brot und Haferflocken verwendet.
Auf dem Museumshof wird aber nicht nur Schwarzhafer gesät. Um eine Fruchtfolge zu erhalten, werden unter anderem noch Kartoffeln, Runkeln, Kürbisse, Flachs und Stammkohl angebaut. Auch Roggen und Buchweizen gab es in den Vorjahren. Der Schwarzhafer ist die späteste aller Getreidesorten. Gedroschen wird im August mit Hilfe eines Spitzdreschers und mit Flegeln. Zu sehen ist dies am Kreismühlentag am Sonntag, 26. August, am Museumshof.

Artikel vom 13.04.2007