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Vier Buchstaben verbinden fünf Orte

ILEK-Auftaktveranstaltung für alle Interessierten am Dienstag, 17. April

Schlangen (SZ). In der kommenden Woche startet das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept - kurz ILEK - für vier Städte und eine Gemeinde im südlichen Kreis Lippe: Lügde, Schieder-Schwalenberg, Blomberg, Horn-Bad Meinberg und Schlangen haben sich entschlossen, mit dem ILEK gemeinsame Entwicklungsperspektiven zu entwerfen (wir berichteten am 17. März).

In jeder der beteiligten Kommunen findet eine Auftaktveranstaltung statt, bei der Ziele, anstehende Arbeitsschritte und Mitwirkungsmöglichkeiten an dem Konzept vorgestellt werden. In Schlangen sind alle Interessierten am Dienstag, 17. April, um 19 Uhr in das Bürgerhaus eingeladen. Dabei werden von Vertretern der begleitenden Planungsbüros sowie der Gemeindeverwaltung Fragen beantwortet wie: Was ist ein ILEK? Welchen Nutzen hat ein ILEK für die Region? Wie können Bürger am ILEK mitwirken? Daneben bietet die Veranstaltung Gelegenheit, die aktuelle Situation und künftige Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren.
Wer am Dienstag verhindert ist, kann auch an einer der anderen Auftaktveranstaltungen teilnehmen: Montag, 16., April im Bürgerhaus Blomberg, Mittwoch, 18. April, im Bürger- und Rathaus Schieder-Schwalenberg, Donnerstag, 19. April, in der Burgscheune Horn und Dienstag, 24. April im Lügder Klostersaal. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.
Ziel des ILEK ist es nach Angaben der mit der Entwicklung beauftragten Planungsbüros, die Lebensqualität in den Dörfern und Städten im südlichen Kreis Lippe als attraktiven Lebens-, Arbeits-, Erholungs- und Naturraum zu sichern und weiter zu entwickeln. Ob Tourismus, Wirtschaft, Bevölkerungsentwicklung, Landwirtschaft oder Kultur- und Sozialleben: Das Entwicklungskonzept bündele alle wichtigen Handlungsfelder der kommenden Jahre; es benenne gemeinsame Ziele und konkrete Projekte. Das ILEK solle den beteiligten Städten und Gemeinden als überörtliche Zukunftsstrategie auch einen besseren Zugang zu Fördermitteln des Landes und der Europäischen Union verschaffen. Die Städte und Gemeinden möchten die Chancen nutzen, das ILEK gemeinsam mit den örtlichen beziehungsweise regionalen Partnern aus Wirtschaft und Kultur- und Sozialleben, Verwaltung und Politik sowie mit interessierten Bürgern zu erstellen und umzusetzen.
Mit der Erstellung, Organisation und fachlichen Unterstützung des ILEK-Prozesses ist die Arbeitsgemeinschaft ILEK Südlippe beauftragt. Sie besteht aus dem Büro KoRiS - Kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung, Hannover und dem Landschafts-Architekturbüro Georg von Luckwald, Hameln. Weitere Informationen zum ILEK Südlippe gibt es bei Astrid Eblenkamp (Büro KoRiS, % 0 511/9 35 71 50 sowie E-Mail: eblenkamp@koris-hannover.de) und Georg Seibert (Büro von Luckwald, % 0 51 51/6 74 64 sowie E-Mail seibert@luckwald.de).
ilek-suedlippe.de

Artikel vom 13.04.2007