Personell »Fragezeichen in Ausrufezeichen wandeln«
Verl (dh). Der Abstieg ist längst besiegelt, doch es geht noch um die Ehre - und den Ausbau einer kleinen Siegesserie. Nach zuletzt zwei Erfolgen wollen die Regionalliga-Handballerinnen am Samstag auch den Neusser HV bezwingen.
»Es sind noch vier Spiele. Und es wäre sehr schön, wenn daraus ein paar Punkte zusammenkommen würden«, möchte auch Uwe Landwehr die Serie mit Anstand zu Ende bringen. Positiv überrascht wurde der TVV-Coach dabei vor allem durch den klaren Auswärtssieg in Bruckhausen. »Den hatte ich in dieser Form, vor allem angesichts unserer Personalprobleme, im Vorfeld nicht erwartet. Nun hoffe ich, dass wir unseren kleinen Lauf ein bisschen mitnehmen können«, so »Locke«, der allerdings weiterhin auf Martina Franke (Schwangerschaft), Marija Josipovic (Mittelhandbruch) und Ilka Schwale (im Aufbautraining) verzichten muss. Im Training wird bei den Verlerinnen weiterhin konsequent an der Aufarbeitung der Fehler gearbeitet und die Möglichkeiten, »die wir haben« (Landwehr), sollen weiter verbessert werden. Bezüglich der Planungen für die neue Saison gibt es noch nichts Konkretes zu vermelden. »Wir müssen die Fragezeichen nun in Ausrufezeichen umwandeln«, macht Uwe Landwehr deutlich, dass es bei den Verpflichtungen jetzt in die »heiße Phase« geht: »Alle Vereine suchen fieberhaft nach Verstärkungen, einige Spielerinnen spinnen aber noch rum. Daher ist auch ein wenig Geduld gefragt.« Ganz oben auf der Prioritätenliste beim TV Verl stehen die Zugänge von zwei gestandenen Rückraumspielerinnen, »damit wir einen vernünftigen Oberligakader aufbieten können.« Nach Möglichkeit soll der direkte Wiederaufstieg angepeilt werden.
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