Gütersloh (cas). Die Chance, dass der heimische Handball-Verbandsligist HSG Gütersloh wider Erwarten noch in den Abstiegsstrudel rutscht, ist nur noch minimal.
Trotzdem fordert Trainer Hagen Hessenkämpfer vorsorglich vier Sicherheitpunkte: Die ersten beiden sollen am Sonntag daheim gegen die stark abstiegsgefährdete TSG Schüren eingefahren werden, zwei weitere möglichst am Wochenende darauf bei der Spvg. Steinhagen. Zwei Gegner, denen die HSG schon in der Hinrunde alle Zähler abknöpfte. »Es wäre schön, wenn wir die Saison, die mit Höhen und Tiefen für uns verlief, auf Platz sechs abschließen könnten«, hofft der Coach auf eine fette Ausbeute in den verbleibenden vier Begegnungen inklusive des Derby-Heimkrachers gegen Ligaprimus TV Verl. Nicht ausgeschlossen, dass sich dann schon der neue Meister in der Sporthalle Nord vorstellt ... Doch zunächst muss die Pflichtaufgabe gegen Schüren gelöst werden. Die personellen Voraussetzungen sind jedenfalls fast optimal: Bis auf Sebastian Schutz (ein Teil seiner Lunge hat sich entzündet) steht der komplette Kader zur Verfügung. »Wir haben in der Osterferien die Beine nicht hoch gelegt, sondern fleißig trainiert und zur Abwechslung auch den Fußball rausgeholt«, berichtet Hessenkämper. Der Coach steckt schon mitten in den Vorbereitungen auf die kommende Serie und möchte noch zwei Lücken schließen. Auf seinem Wunschzettel steht neben einem dritten Torwart (»Ein junger Keeper sollte es sein«) ein Akteur für die halblinke Rückraumposition. »Hier bräuchten wir einen Mann für die leichten Tore«, erläutert Hagen Hessenkämper. Obwohl die HSG schon länger potenzielle Kandidaten testet, war der »Richtige« bisher nicht dabei. »Wir haben noch Zeit«, zeigt sich Hessenkämper geduldig.
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