16.04.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

24 Stunden lang in die Pedale treten

25 Jahre Kolpingsfamilie Hövelriege - Für den guten Zweck aufs Fahrrad schwingen

Hövelriege (al). 24 Stunden will die Kolpingsfamilie Hövelriege Radfahrer in die Pedale treten lassen. Trampeln für den guten Zweck könnte das Motto heißen. Die Hilfsaktion der besonderen Art haben die 115 Kolpingmitglieder zum 25-jährigen Bestehen ihres Vereins ins Leben gerufen.

»Mit dem Radfahren möchten wir unsere drei Hilfsprojekte, für die wir die Patenschaft übernommen haben, unterstützen«, erklärt der Vorsitzende Werner Brüggemeier. Die ersten Radler starten am 30. April um 15 Uhr von der Alten Schule in Hövelriege aus. In Gruppen à fünf Personen geht es auf einen 18 Kilometer langen beschilderten Rundkurs über Hövelhof und Espeln zurück nach Hövelriege. »Zu jeder vollen Stunde startet dann eine neue Gruppe«, freut sich auch Präses Daniel Meiworm auf die Veranstaltung. Am 1. Mai wird dann die letzte Gruppe um 14 Uhr auf die Reise geschickt. Pro Radler erbittet die Kolpingsfamilie ein Startgeld von fünf Euro, Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren können in Begleitung ihrer Eltern für einen Euro mitfahren. Mittlerweile haben sich 17 Gruppen, Vereine oder Nachbarschaften angemeldet. »Um 24 Gruppen zusammenzubekommen, können sich Radler bis zum 23. April melden«, ruft Brüggemeier auf. Auch Einzelpersonen können sich (Tel.: 0 52 57/51 86) anmelden.
Beim 24-Stunden-Radfahren sorgt das siebenköpfige Organisationsteam um Brüggemeier für ein volles Programm an der Alten Schule. Um 14.30 Uhr eröffnen Hövelrieger Hobbykünstler am Montag, 30. April, eine Ausstellung in der Alten Schule. Am 1. Mai um 17 Uhr laden die Kolpinger zu einer historischen Schulstunde ein. An beiden Tagen wird zu Kaffee, Kuchen und Würstchen eingeladen. Außerdem findet die Maifeier wie gewohnt statt.
Getrampelt wird zugunsten der Patenprojekte. In der Region Chiapas, im Süden Mexikos, unterstützen die Mitglieder die Kaffeekooperative »Nuevo Milenio«. Von der Anschaffung einer Kaffeeröstmaschine bis hin zu einem Zuschuss für die Urbarmachung von Brachflächen reicht hier die Hilfe. Spenden erhält ebenfalls das Schwesternhaus der Boroomäerinnen im palästinensischen Emmaus. Die Polyklinik wird von Schwester Thoma geleitet, die für einige Zeit im Schwesternhaus Hövelriege gewohnt und gearbeitet hat. Außerdem unterstützt die Kolpingsfamilie Hövelriege die Elterninitiative »Hand an Hand«, die in Ostwestfalen-Lippe krebskranke Kinder und deren Eltern betreut.
Der offizielle Auftakt zu dem Jubiläum findet am Samstag, 28. April, statt. Nach der Messe um 18.30 Uhr findet im Pfarrheim eine Feier mit Ehrungen und Neuaufnahmen statt.

Artikel vom 16.04.2007