13.04.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Wirt ruft: »Holland in Not«

Gastronom beschwert sich über chaotischen Verkehr

Herford (ram). »Holland in Not« betitelte Gastronom Helmut Mengel sein Schreiben an die Stadt Herford. Der Wirt der Hollandschänke ärgert sich schon lange über die Verkehrssituation vor seinem Restaurant. Die Parkverhältnisse in der Straße »Holland« seien chaotisch.

Deshalb hatte die SPD-Ratsfraktion am Mittwoch zu einem Ortstermin eingeladen. Vor Ort konnte Mengel schildern, was ihn tagtäglich auf die sprichwörtliche Palme bringt. »An Parkverbote hält sich hier kaum einer«, betont Mengel. Weil der Schotterplatz vor dem Haus keine ordentlichen Markierungen für die Parkplätze besitzt, blockieren einzelne Autos teilweise drei Stellflächen auf einmal. Zudem führe die »seltsame Verkehrsführung« häufiger zu Blechschäden. Den verantwortlichen Mitarbeitern vom Ordnungs- und Planungsamt der Stadt gab der Gastronom mit auf den Weg: »Hier muss etwas passieren.«
Konkrete Vorschläge liefert Helmut Mengel gleich mit. Die Straße Holland sollte von der Berliner Straße aus im Bereich der Bushaltestelle / Ecke Technischer Großhandel Mönkemöller eine Zufahrt erhalten. »Man könnte eine Einbahnstraßenregelung schaffen, so dass der Verkehr hinter dem Geschäft ÝJacques WeindepotÜ wieder auf die Berliner Straße mündet«, schlug der Gastronom vor. Alternativ könnte die Berliner Straße um die Stellplätze erweitert und eine Mauer zur Straße Holland gebaut werden. »Die Fläche vor dem Restaurant könnte ich dann hervorragend als Biergarten nutzen. Die Gäste könnten die einmalige Kulisse mit den schönen alten Häusern im Holland genießen«, so Mengel. Auf Antrag der SPD soll die Verwaltung die Vorschläge prüfen. Am Amtsgericht und an der Ahmser Straße (Stelzenhaus) wurden weitere Parkflächen besichtigt, die in äußerst schlechtem Zustand sind. Neben Karl-Heinz Hirschfelder und der verkehrspolitischen Sprecherin der SPD, Petra Basler, waren sich auch Lothar Wienböker und Joachim Zedler (beide FDP) einig, dass die Stadt hier tätig werden muss.

Artikel vom 13.04.2007