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Rothaarsteig und Eggeweg sind verbunden

Vom Marsberger Schandmal über Diemel-Staumauer nach Brilon - Wanderwege der Heimat

Kreis Paderborn (WV). Der Eggegebirgsverein hat die bekannten Wanderwege Rothaarsteig im Sauerland und den Eggeweg in Ostwestfalen-Lippe auf der Karte miteinander verbunden. Entsprechendes Kartenmaterial stellte nun EGV-Hauptwegewart Josef Jakobs bei einer Tagung aller EGV-Wegewarte in Bad Driburg vor.

Die Wegewarte-Tagung machte deutlich, dass mit dem Eggeweg, der Rothaarsteigstrecke, dem Westfalenwanderweg, dem neuen Sintfeldhöhenweg oder dem Hermannsweg bedeutende Wanderwege den heimischen Raum berühren. Jakob teilte mit, dass er den Verbindungsweg zwischen dem Rothaarsteig mit Beginn und Ende in Brilon und dem Eggeweg mit seinem End- und Anfangspunkt am Schandpfahl in Obermarsberg nunmehr komplett dargestellt habe. Die Strecke, die die beiden Fernwanderwege zusammenführt, geht über die Staumauer des Diemelsees und führt über Hoppecke nach Brilon.
Hier wurde die wichtige Wanderkarte für den gesamten Eggeweg, gestaltet als Themenkarte, im Maßstab 1 zu 50 000 des Landesvermessungsamtes vorgestellt. Im EGV betreuen 35 Wegewarte in zeitaufwändiger ehrenamtlicher Arbeit allein auf den Fernwegen, den Bezirkswegen und den kürzeren regionalen Streckenwegen immerhin ein Wegenetz von 2 600 Kilometern. Sie haben aber auch ein waches Auge auf die von den Kommunen angelegten und zu betreuenden Rundwanderwege, deren Länge noch einmal zusätzlich etwa 4000 Kilometer umfasst.
Glücklich sind die EGV-Wegewarte darüber, dass der Westfalenwanderweg mit seinen 210 Kilometern von Herne nach Altenbeken nun geschäftsmäßig von der Stadt Lichtenau ortsnah betreut werde. Zuständig ist im Lichtenauer Rathaus Sandra Claes (Ruf 05295/8957, eMail: claes@lichtenau.de).
Vorgestellt wurde in seinen Einzelheiten und in seiner Entstehungsgeschichte auch der Sintfeldhöhenweg (144 Kilometer), dessen Bearbeitung durch Udo Grewe hoch anerkannt wurde. Die sechste und letzte Etappe wird am 29. April mit der Strecke von Bad Wünnenberg bis Büren der Öffentlichkeit über 30 Kilometer vorgestellt. Informationen über diese Wanderung sind unter der Telefonnummer 02951/970 124 in der alten Kreisstadt Büren zu erfragen.

Artikel vom 13.04.2007