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HSG kann
noch treffen

27:33-Niederlage

Augustdorf/Hövelhof (ma). »Nach dem Spenge-Spiel bin ich schon froh, dass wir wieder Tore werfen«, fand Diethard von Boenigk etwas Positives an der 27:33 (13:20)-Niederlage des Handball-Zweitligisten HSG Augustdorf/Hövelhof beim TV Emsdetten.
Die Musketiere trafen 14 Mal mehr als vorige Woche im OWL-Derby und gewannen damit gegen Emsdetten sogar die zweite Halbzeit (14:13). Dass es dennoch nicht reichte, lag vornehmlich daran, »dass wir in der ersten Halbzeit 15 Minuten ohne Abwehr gespielt haben«, kommentierte von Boenigk die Tatsache, dass die HSG, die beim 5:4 einmal vorne lag, von 7:8 auf 7:15 zurückfiel.
»Daher war zur Pause eigentlich auch schon alles klar«, so der Trainer. »Wir haben uns in der zweiten Hälfte nicht hängen lassen und haben wieder richtig Handball gespielt. Dafür können wir uns zwar nichts kaufen, aber immerhin sah das besser aus als in der Vorwoche«, bilanzierte der Übungsleiter.
Besonders mit einem so dünn besetzten Kader. In Emsdetten spielten die Musketiere mit drei Rechtshändern im Rückraum. Da auch Dennis Gote keinen guten Tag hatte, bekam Nachwuchsmann Christoph Dübener unerwartet viel Spielzeit. Außerdem kam Linksaußen Christos Kolios mit der Regelauslegung der Schiedsrichter nicht zurecht. Achtmal entschieden die Unparteiischen bei Kolios-Würfen auf Kreis-Ab. »Kolios hat dann auch nur 20 Minuten gespielt«, berichtet von Boenigk von den Personal-Problemen. Dass die Gäste doch noch mal auf vier Tore (24:28) verkürzen konnten, war auch Torwart Ronny Krüger zu verdanken. »Ronny hat 40 Minuten stark gehalten«, lobte der Trainer.
Sechs Treffer erzielte Philipe Jäger, der nach einem Jahr zum Ibbenbürener SV zurückkehrt.
HSG: Krüger, Selke - Honerkamp (5), Kutlesa (2), Lück (8/3), Jäger (6), Dübener, Grunow (2), Gote, Feldmann (3), Kolios (1).

Artikel vom 16.04.2007