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PSC als Erster
zur Endrunde

2:3 und 3:0: Friedrich Scheel.

Squash: sichere Siege zum Abschluss

Paderborn (en). Ganz und gar problemlos haben sich die Herren des Paderborner Squash-Clubs ihrer beiden letzten Hauptrunden-Aufgaben entledigt. Für das 3:1 gegen Worms und den 4:0-Pflichtsieg gegen DSL-Schlusslicht München-Solln gab's den verdienten Lohn: Der PSC reist als Erster zur Endrunde, die am 19. und 20. Mai in Bremen über die Bühne geht.
»Wir wollten einen der ersten beiden Plätze belegen und haben dieses Ziel sicher erreicht. Jetzt gilt es abzuwarten, ob man uns Stuttgart oder Worms als Halbfinalgegner zulost«, so Andreas Preising. Einen Lieblingsgegner hat der Paderborner Präsident nicht: »Wenn man Meister werden will, muss man jeden Gegner schlagen. Vorteil von einem Finale gegen Titelverteidiger Stuttgart wäre, das wir uns dann schon mit der Endspiel-Teilnahme für den Europacup qualifiziert hätten.«
Gegen leicht ersatzgeschwächte Wormser hatten ebenfalls nicht in Bestbesetzung angetretene Gastgeber am Freitagabend leichtes Spiel. Allein Friedrich Scheel, der für den grippekranken Lars Osthoff einspringen musste, erfüllte die Erwartungen nicht, unterlag Carsten Schoor nach 75 Minuten und fünf Sätzen mit 2:3. »Friedel hat leider nie zeigen können, wer der Herr um Haus ist«, so Preising. Das gelang Simon Rösner gegen den Ex-Paderborner Edgar Schneider, Stefan Leifels gegen Daniel Hoffmann und Tim Garner gegen Nationalspieler Jens Schoor umso eindrucksvoller. Mit drei 3:0-Siegen sicherten sie das 3:1 und einen der ersten beiden Plätze.
Am Sonntag gegen München-Solln konnte es sich der dreimalige Europapokalsieger dann auch noch leisten, auf Tim Garner zu verzichten. Der war bereits am Samstagmorgen um 6 Uhr nach Marseille geflogen, um dort mit PSC-Kollege Peter Nicol seinem Zeit raubenden Job als Turnier-Veranstalter nachzukommen. So kam neben Friedrich Scheel mit Marco Beer eine weitere Nachwuchskraft zum Einsatz und dieses Duo legte mit 3:0-Siegen den Grundstein zum Pflichterfolg.
Um auch diesen beiden talentierten Kräften künftig mehr Spielpraxis auf möglichst hohem Niveau verschaffen zu können, hofft Preising, dass der PSC-Reserve Ende Mai der Sprung in die zweite Liga gelingt. In der Aufstiegsrunde trifft der Regionalliga-Meister auf Diepholz sowie Berlin und gleich zwei dieser drei Teams buchen das Ticket für die zweite Bundesliga.

PSC-Statistik

Paderborner Squash Club - Black & White RV Worms 3:1 (11:3). Tim Garner - Jens Schoor 3:0 (11:10, 11:3, 11:5), Stefan Leifels - Daniel Hoffmann 3:0 (11:2, 11:7, 11:4), Simon Rösner - Edgar Schneider 3:0 (11:6, 11:4, 11:9), Friedrich Scheel - Carsten Schoor 2:3 (8:11, 11:7, 10:11, 11:6, 9:11).
SC München-Solln - PSC 0:4 (2:12). Kevin Schwentner - Stefan Leifels 1:3 (8:11, 11:3, 7:11, 9:11), Martin Grahamer - Simon Rösner 1:3 (4:11, 11:7, 0:11, 5:11), Georg Pickl - Friedrich Scheel 0:3 (2:11, 7:11, 2:11), Oliver Janssen - Marco Beer 0:3 (7:11, 9:11, 3:11).

Artikel vom 16.04.2007