11.04.2007 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Symbolfigur für Nächstenliebe

Ökumenische Projektgruppe probt »Elisabeth von Thüringen«

Rheda-Wiedenbrück (WB). Mit viel Elan probt eine ökumenische Projektgruppe unter der Leitung von Barbara Sandfort und Jürgen Erlenkötter in der Kreuzkirche Wiedenbrück für das szenische Musikspiel »Elisabeth von Thüringen«.
Den Text schrieb Hermann Schulze-Berndt, die Musik komponierte Peter Janssens. Anfang September vergangenen Jahres fanden die ersten Vorbesprechungen statt, bereits jetzt sind neun Auftritte der Rheda-Wiedenbrücker Sänger, Musiker und Techniker fest gebucht.
Die Premiere in der evangelischen Kreuzkirche an der Wasserstraße ist am Samstag, 21. April. Beginn ist um 20 Uhr. Am Sonntag, 3. Juni geht es weiter zur Piuskirche Wiedenbrück. Am Samstag, 16. Juni, sind anlässlich eines Tages der Begegnung für Mitarbeiter der Caritaskonferenzen in der Paderhalle Paderborn zwei Aufführungen geplant. Weitere Termine der kleinen Tournee sind in Hardehausen, Bad Sassendorf, Neheim-Hüsten, Menden und Haltern.
Im Mittelpunkt des szenischen Musikspiels steht das Leben der Heiligen Elisabeth, die vor 800 Jahren geboren wurde. Als Tochter eines ungarischen Königs heiratete sie bereits mit 14 Jahren den Thüringer Landgrafen Ludwig. Wegen ihres christlichen Engagements für Arme und Kranke wurde sie nach ihrem frühen Tod von Papst Gregor II heiliggesprochen. In den Herzen von Millionen Menschen, nicht nur in Europa, ist sie die Symbolfigur der Nächstenliebe schlechthin. Die Texte und Lieder des Musiktheaters ziehen immer wieder Parallelen zum heutigen Leben. Ein Hofnarr (dargestellt von Anke Steinhoff) spielt dabei eine wichtige Rolle. Er hält dem Publikum oft den Spiegel vor.
Die Rolle der Heiligen Elisabeth hat Ruth Vossel übernommen, der Landgraf Ludwig wird von Sebastian Wenk dargestellt. In weiteren Rollen sind Annette Klockenbusch, Hans Mestekemper, Teresa Erlenkötter, Jana Gohr, Christina Martin, Franziska Schepers, Justine Wand und Eva Wortmeier zu sehen und zu hören. Die Sänger werden begleitet von einer Band mit acht Musikern - Jürgen Erlenkötter, Hans Mestekemper, Peter und Ulrich Martin, Eva Wortmeyer, Irmgard und Ulrich Horn sowie David Sandfort.
Der Eintritt zur Premiere am 21. April ist frei. Es wird eine Türkollekte geben, mit der die Kosten abgedeckt werden sollen.

Artikel vom 11.04.2007