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So süß
wie Honig

Metbrunnen sprudelt


Schmechten (WB). »So süß wie Honig« sei das Wasser des Brunnens in Schmechten, urteilte der islamische Gesandte Ibn Al Tartuschin im Jahr 973, der auf der Durchreise von dem kühlen Nass getrunken hatte. Was lag da näher, als diesem Mineralwasserbrunnen (Eisensäuerling) den Namen »Metbrunnen« zu geben. Ab sofort ist die Brunnenanlage wieder aus dem Winterschlaf erwacht und spendet herrlich erfrischendes Wasser, das sich jedermann jederzeit und vor allem kostenlos holen kann.
Die Quelle war so berühmt, dass sie der Brakeler Barockmaler Johann Georg Rudolphi (1633 - 1693) als Kupferstich in das bekannte Buch »Monumenta Paderbornensia« übernommen hat, denn der damalige Fürstbischof Ferdinand von Fürstenberg ließ sich täglich dieses Wasser kredenzen. Für Ortsunkundige: Der Brunnen liegt in einer kleinen Talsenke an der Straße zwischen Schmechten und Herste. Das Wasser wird natürlich ständig lebensmittelrechtlich überwacht.

Artikel vom 11.04.2007